Förderung der Erziehung in der Familie

Ein Jahr Familiengesundheitspaten: Sachsen zieht Bilanz

»Unsere Paten haben sich in ihren ersten Einsätzen in den Familien als Sensoren und Navigatoren im Hinblick auf Probleme und Unterstützungsbedarf der jungen Eltern erwiesen«, zog Sozialministerin Christine Clauß Bilanz.

30.08.2012

Nach einem Jahr seines Bestehens steht das Projekt »Familiengesundheitspaten« in Trägerschaft des Carus Consilium Sachsen durchweg gut da: Die erfolgreiche Ausbildung von 14 Familiengesundheitspaten wurde abgeschlossen – die Aufnahme weiterer Interessierter in das Programm ist bereits erfolgt. Derzeit werden die frischgebackenen Paten über die Koordinierungsstelle des Projektes an interessierte Familien vermittelt.

»Wir sind daher zuversichtlich, dass das Modell der Familiengesundheitspaten vielen jungen Familien Orientierung und Unterstützung geben wird und damit zur Gestaltung positiver familiärer Bindungen beiträgt«, so Clauß weiter.
Ziel des mit insgesamt 190.000 Euro vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz geförderten Projektes ist es, die soziale und gesundheitliche Entwicklung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren durch den Einsatz von Familienpaten zu fördern.

Umfangreiches Fortbildungsprogramm für angehende Paten

Vor Aufnahme ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit müssen die Paten ein umfangreiches Fortbildungsprogramm absolvieren, das die Vermittlung von Kenntnissen über die gesundheitliche Entwicklung der Kinder und deren Förderung umfasst und zum Beispiel ganz konkret über die Bedeutung frühkindlicher Interaktion und die Vorsorgemaßnahmen in den ersten drei Lebensjahren aufklärt. Neben der Vermittlung von Wissen werden die Paten auch durch das Angebot von Gesprächstrainings für den Einsatz in den Familien vorbereitet.

Ein wichtiger Aspekt des Projektes ist auch der Kooperations- und Vernetzungsbezug zum Beispiel zu den Netzwerken für Kinderschutz und Frühe Hilfen sowie den Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz vom 28.08.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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