Fortbildung

Klimaschutz in der Kita

Die neue Fortbildung "Was macht der Schneehase ohne Schnee? Klimawandel begreifen, gemeinsam handeln" unterstützt pädagogische Fachkräfte dabei, den Klimawandel altersgerecht aufzugreifen. Entwickelt von der Stiftung Kinder forschen, zielt die Schulung darauf ab, den Alltag der Kinder als Ausgangspunkt zu nutzen und ihre Sorgen ernst zu nehmen.

03.04.2024

„Gegen den Klimawandel kann ich nichts tun“, „Das ist kein Thema für Kinder“, „Was kann ich schon verändern?“ – diese Aussagen sind Schnee von gestern, denn die Welt von morgen braucht Menschen, die umdenken, neu denken und gemeinsam handeln. Mit der neuen Fortbildung „Was macht der Schneehase ohne Schnee? Klimawandel begreifen, gemeinsam handeln“ ermutigt die Stiftung Kinder forschen pädagogische Fach- und Lehrkräfte in Kita, Hort und Grundschule, mit Kindern über die globale Klimakrise zu sprechen und gemeinsam aktiv zu werden. Unter folgender Website bekommen Pädagog*innen Infos zur Fortbildung und deren Buchung.

Veränderungen beginnen im Kleinen

„Wenn Kinder fragen, wo im Winter der Schnee bleibt oder warum der See hinter der Kita fast ausgetrocknet ist, dann suchen Pädagog*innen oft nach der richtigen Antwort. Wo sollen sie anfangen? Wie können sie mit Kindern über den Klimawandel sprechen, ohne sie zu überfordern? Genau hier setzt unsere neue Fortbildung an. Wir bieten Pädagog*innen einen Einstieg ins Thema und zeigen, dass Veränderungen im Kleinen und direkt in ihren Einrichtungen beginnen können“,

sagt Ute Krümmel, Projektleitung des Projekts Bildung für nachhaltige Entwicklung der Stiftung Kinder forschen.

Sorgen aufgreifen, Gefühle ernst nehmen

Wie soll man mit Kindern über ein Thema sprechen, das man selbst kaum versteht? Genau diese Frage greift die Fortbildung „Was macht der Schneehase ohne Schnee? Klimawandel begreifen, gemeinsam handeln“ auf. Die Stiftung Kinder forschen hat es sich zur Aufgabe gemacht, alltagstaugliche Materialien und praxisnahe Fortbildungen zu entwickeln. Auch für das neue Angebot lautet daher die Devise: Am Alltag der Kinder orientieren. Wenn Kinder merken, dass es dem Hund im Sommer zu warm ist, Vögel kein Futter finden oder ihr Lieblingsbaum seine Blätter verliert, machen sie sich oft Sorgen und wollen helfen. Die Pädagog*innen lernen, die Gefühle der Kinder aufzugreifen und gemeinsam mit ihnen Klimaschutz zu gestalten. Sie erfahren auch, wie sie in ihren Einrichtungen besser mit Starkregen und Hitze umgehen können, und was sie für ihre pädagogische Arbeit aus der Tierwelt lernen können.

Die Zukunft beginnt in der Kita

Die neue Fortbildung ist ein weiterer Meilenstein, mit dem die Stiftung Kinder forschen dazu beiträgt, dass Kitas, Horte und Grundschulen zu Orten werden, an denen Kinder Antworten auf ihre Fragen finden und auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet werden. „Was macht der Schneehase ohne Schnee? Klimawandel begreifen, gemeinsam handeln“ ist im Rahmen des Projekts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entstanden, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, Kitas, Horte und Grundschulen dabei zu unterstützen, zu Lernorten für nachhaltiges Handeln zu werden. Denn wo beginnt die Zukunft, wenn nicht in der Kita? Unter folgender Website finden Pädagog*innen mehr Infos zur neuen Fortbildung und Buchung. 

Quelle: Stiftung Kinder forschen vom 04.03.2024

Back to Top