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Förderprogramm des Fonds Soziokultur für junge Kulturinitiativen

Die U25 Förderung richtet sich speziell an engagierte Menschen, die eigene Projekte durchführen möchten. Es werden ausschließlich zeitlich befristete und inhaltlich abgegrenzte Projekte gefördert. Dabei ist dem Kuratorium die aktive Beteiligung von Laien/nicht-Künstler*innen und die Arbeit mit einem kulturellen Medium sehr wichtig. Projekte können mit maximal 4000€ gefördert werden.

13.10.2023

Nicht Projekte „über“, sondern „mit“ Nichtkünstler*innen werden gesucht. Auch die Wahl eines gesellschaftspolitischen Themas oder die Beschäftigung mit sozialen Fragestellungen spielen eine große Rolle bei der Auswahl der Förderprojekte.

Generell gilt: Projekte mit Innovationscharakter werden gesucht!

Laufende Arbeiten (z.B. regelmäßiges Kursprogramm, Veranstaltungsreihen, laufende Kosten des Betriebs etc. = institutionelle Förderung) können nicht gefördert werden. Dasselbe gilt für Projekte, deren kostenrelevante Planung bereits begonnen hat. Konzeptionelle Vorarbeiten fallen nicht in diese Kategorie. Aus den geförderten Projekten darf zudem kein Mehrwert entstehen. Sollten Einnahmen entstehen (Ticketverkauf, Spenden, etc.), müssen diese ebenfalls in das Projekt fließen.

Wer kann einen Antrag stellen?

Jede Person zwischen 18 und 25 Jahren mit festem Wohnsitz in Deutschland kann sich mit einem selbst geleiteten Projekt bewerben.

Bewerber*innen können sich gerne rechtlich durch einen Verein, eine Initiative o.ä. vertreten lassen. Die Projektleitung, -planung und –durchführung muss aber klar bei den jungen Projektverantwortlichen liegen.

Dieses Förderprogramm richtet sich bewusst an Personen, die wenig bis gar keine Erfahrung mit Projektföderung haben. Wer bereits Erfahrung hat wird aber keineswegs ausgeschlossen.

Der Fonds Soziokultur betonet, dass Bewerbungen von Nichtmuttersprachler*innen, Nichtakademiker*innen und Personen mit Behinderungen willkommen sind. Die sprachliche Ausdrucksfähigkeit hat keine Auswirkungen auf die Förderentscheidung.

Ebenso sind Anträge aus dem ländlichen Raum ausdrücklich erwünscht.
Jede Person kann pro Förderperiode nur einen Antrag stellen.

Wann können Anträge eingereicht werden?

Anträge können zweimal im Jahr über unser Online-Portal eingereicht werden. Die Zeiten sind jeweils zwischen dem 02.04.-02.05 und dem 02.10-02.11 des Jahres.

Da die Anträge bis zum Ende der Antragsfrist intern bereits bearbeitet und ggf. korrigiert werden, empfehlen wir, die Anträge deutlich früher einzureichen. Insbesondere am letzten Tag ab 23 Uhr kann es aufgrund vieler Serverzugriffe zu technischen Problemen kommen.

Der Fonds Soziokultur lädt zu den Online-Infoterminen ein, um Fragen zu klären und sicherzugehen, dass keine wichtigen Infos oder Hinweise verpasst werden.

Zur Höhe der Förderung

Im Rahmen der U25 Förderung können Projekte mit maximal 4000€ oder maximal 80% der Gesamtkosten gefördert werden. Ein Projekt ausschließlich mit der Fördersumme zu finanzieren ist also nicht möglich. Mindestens 20% der Gesamtkosten müssen aus Eigen- oder Drittmitteln gedeckt werden.

Unbare Leistungen (wie das Erlassen von Mietkosten oder die eigene ehrenamtliche Arbeit) können weder als Ausgabe, noch als Einnahme (Eigen- oder Drittmittel) gezählt werden.

Zum Kosten- und Finanzierungsplan

In die Kosten- und Finanzierungspläne im Antragsformular müssen alle Kosten- und Finanzierungspositionen eingetragen werden, mit denen das Projekt realisiert wird. Nicht nur die Kosten in Höhe der Förderung, die beim Fonds Soziokultur beantragt werden. Die Pläne sollten so genau wie möglich sein. Im Kostenplan werden bspw. Honorare schon mit Name/genauer Bezeichnung, Stundenzahl und Stundensatz angegeben.

Investive Ausgaben (Kauf von Büromöbeln oder Technik) von über 800 € können nicht vom Fonds Soziokultur gefördert werden. Sollte zum Beispiel teureres Kamera- oder Bühnenequipment benötigt werden, muss dieses stattdessen ausgeliehen werden.

Es dürfen hier nur Punkte angeführt werden, zu denen es auch einen beweisbaren Geldfluss geben wird.

Online-Infotermine

Während der Antragszeiten bietet der Fonds Soziokultur digitale Infotermine an, zu denen man sich auf der Website anmelden kann.

Die Termine richten sich an die Antragssteller*innen und an alle, die noch zu einer*m werden wollen! Hier wird nochmal umfassend erklärt, wie eine Förderung beim Fonds Soziokultur funktioniert und welche Chancen und Pflichten auf Geförderte zukommen.

Außerdem gibt es Tipps und Tricks für die Anträge mit auf den Weg! Falls es also die Frage gibt, was in einem Förderantrag auf keinen Fall fehlen sollte und was man besser nicht reinschreibt, sollte man sich für einen Termin anmelden.

Quelle: Fonds Soziokultur

Redaktion: Sofia Sandmann

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