Gesundheitsversorgung

AFET ist Preisträger des Berliner Gesundheitspreises

Gemeinsam mit dem „Kooperationsnetzwerk SGB-übergreifende familienorientierte Versorgung für von psychischen und Suchterkrankungen betroffene Familien“ (ehem. AG KpkE) hat der AFET bei der Verleihung des Berliner Gesundheitspreises am 21.06.2023 einen Sonderpreis erhalten.

30.06.2023

Am 21.06.23 wurde in Berlin der Berliner Gesundheitspreis 2023 der AOK verliehen. Das Kooperationsnetzwerk „SGB-übergreifende familienorientierte Versorgung für von psychischen und Suchterkrankungen betroffene Familien“ erhielt dabei einen Sonderpreis für das Engagement zur Verbesserung der Situation betroffener Familien. In diesem Kooperationsnetzwerk sind die Fachgesellschaften DGSF, DGPs (Interessengruppe Familienpsychologie), DGPPN (Fachreferat Frauen- u. Männergesundheit und Familienpsychiatrie/-Psychotherapie), der AFET- Bundesverband für Erziehungshilfen e.V., Schatten & Licht e. V. (Initiative peripartale psychische Erkrankungen) und die Marcé-Gesellschaft vertreten, aber auch die BAG KiPE, der Dachverband Gemeindepsychiatrie, CHIMPS-NET, NACOA, Paritätischer Gesamtverband e.V. und weitere Akteure der Suchthilfe sowie das Nationale Zentrum Frühe Hilfen.

Stellvertretend für das Netzwerk haben Frau Claudia Langholz vom Bundesverband für Erziehungshilfen e.V. (AFET) und Frau PD Dr. Rieke Oelkers-Ax (DGPPN) die Auszeichnung dankend entgegengenommen. 

Zentraler Fokus des Projekts ist die Vernetzung von Akteuren der Jugendhilfe und weiterer sozialer Institutionen mit Akteuren der Gesundheitsversorgung (z.B. Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie). Ebenso geht es darum, die Bedarfe der betroffenen Familien an die Politik zu bringen. So sollen überall in Deutschland abgestimmte und systemübergreifende Hilfsstrukturen aufgebaut werden, die aus der Perspektive der Familie denken und den individuellen Bedarfen der Kinder, Jugendlichen und Eltern gerecht werden.

Die Auszeichnung ist ein positiver Impuls für weiteres Engagement in der so dringend benötigten systematischen Verbesserung der Situation für von psychischen und Suchterkrankungen betroffene Familien, gerade auch als Antwort auf die zunehmende Zahl psychischer Störungen und die massive Belastung von Familien als Begleiterscheinung der Pandemie und weiterer Krisen.

Die nächste verbändeübergreifende Fachtagung des Kooperationsnetzwerks, die den hierzu dringend nötigen Dialog zwischen Betroffenen, Experten, Kostenträgern und Politik weiterführt, wird vom 06.-07.05.24 in der Berliner Stadtmission unter dem Titel: „Und wer fragt mich? 2.0“ stattfinden. Weitere Infos sind demnächst auf den Webseiten der Marcé-Gesellschaft, des AFET, der DGSF, der DGPPN, der DGPs und Schatten & Licht e.V. zu finden.

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