Rückschau

Treffen der Sprecher*innen der Freiwilligendienste im Sport

Im Febraur kamen Freiwillige aus ganz Deutschalnd beim Sprecher*innentreffen in Naumburg in Sachsen-Anhalt zusammen, um sich zu vernetzen und für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste einzusetzen.

27.02.2024

Was bewegt die Freiwilligen der aktuellen Generation? Neben Spiel, Sport und Netzwerken standen bei dem bundesweiten Treffen der Sprecher*innen in den Freiwilligendiensten im Sport Reflexion und Diskussion zu Themen der Generation Z im Vordergrund. Rund fünfzig junge engagierte und motivierte Freiwillige machten sich am Freitag, den 16. Februar, auf den für viele weiten Weg nach Naumburg in Sachsen-Anhalt, um sich drei Tage lang auszutauschen, zu vernetzen und für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste einzusetzen. Die Freiwilligen – als Sprecher*innen von ihren Seminargruppen gewählt – kamen aus ganz Deutschland und aus den unterschiedlichsten Einsatzstellen zusammen, um die fast viertausend Freiwilligendienstleistenden im Sport zu repräsentieren. Damit wurde eine jährliche Tradition fortgesetzt, die seit dem Sprecher*innentreffen in Hannover 2015 Bestand hat: Begleitet wurde das Treffen von einem Team, das fast vollständig aus ehemaligen Freiwilligendienstleistenden bestand.

Freiwilligendienste im Sport sichtbarer machen

Neben generellen Fragen und Diskussionen wie „Wie wird Deine Generation von anderen gesehen?“ im Vergleich zu „Wie würdest Du deine Generation beschreiben?“, ging es bei dem diesjährigen Treffen auch um ausgewählte Schwerpunktthemen. Die Teilnehmenden entwickelten in selbstorganisierten und selbstmoderierten Arbeitsphasen unterschiedliche Positionen rund um die Ausgestaltung der Freiwilligendienste im Sport. Gemeinsam erarbeiteten die Sprecher*innen Ideen, wie die Freiwilligendienste im Sport durch Social Media sichtbarer gemacht werden können, sprachen über Anerkennung und Wertschätzung der Freiwilligendienstleistenden in ihren Einsatzstellen und in der Gesellschaft und teilten Erfahrungsberichte zu mentaler Gesundheit, mit ganz konkreten Vorschlägen zur Förderung und Verbesserung in den Freiwilligendiensten. Die Ergebnisse der intensiven Arbeitsphasen leisteten auch einen wichtigen Beitrag für das von der Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderte und von der dsj umgesetzte Projekt “JESforAll – Junges Engagement im Sport öffnen für alle”, um herausfinden, wie Zugangshürden für ein Engagement im Sportverein abgebaut werden können und junge Menschen durch ein Engagement bestärkt werden können.

Eine Kleingruppe beschäftigte sich an dem Wochenende explizit mit den Themen Demokratie, politische Bildung und Teilhabe in den und durch die Freiwilligendienste(n) im Sport. Die Partizipation im Sinne demokratischer Prozesse spielte auch bei der Wahl des „Kontaktteams“ eine Rolle, die vom dsj-Vorstandmitglied Julian Lagemann geleitet wurde. Das Kontaktteam wurde erstmals beim Sprecher*innentreffen 2023 gewählt, um das dsj-Bundestutorat zu beraten und in der politischen Arbeit zu unterstützen. Dieses Jahr wurden acht neue Vertreter*innen gewählt, die über fwd-sprechende(at)dsj.de erreicht werden können.

Ergebnisse in die Strukturen tragen

Ziel und Produkt des diesjährigen Sprecher*innentreffens waren Videobotschaften an dsj-Vorstand und -Bundestutorat sowie seine angeschlossenen Träger, die dabei helfen sollen, die Themen und Anliegen der aktuellen Generation besser zu verstehen und die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste bedarfs- und zielgruppenorientiert zu gestalten. Die Videos und Forderungen sollen sowohl auf der Jahrestagung der Freiwilligendienste im Sport sowie in der AG Freiwilligendienste im Sport und über unterschiedliche Kanäle der dsj ausgespielt, aufgegriffen und ausgewertet werden.

Quelle: Deutsche Sportjugend

Redaktion: Sofia Sandmann

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