Mecklenburg-Vorpommern
So gelingt gesellschaftliche Teilhabe durch Sport
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan tauschte sich bei einem Besuch im Programm „fit nach vorn“ mit Projektverantwortlichen und jungen Geflüchteten aus. 15 Bündnisse für Sport und Kompetenzförderung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unterstützen bundesweit junge Menschen mit Fluchterfahrung.
16.04.2024
Die Situation für Menschen mit Fluchterfahrung genauso wie für Kommunen ist herausfordernd. Was brauchen junge Ankommende, um sich gut gesellschaftlich integrieren zu können? Was brauchen Kommunen und Träger, um passende Angebote machen zu können? Wie gelingt uns als Gesellschaft die aktive Teilhabe aller Menschen?
Darüber tauschte sich am Dienstag, 26. März, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, mit jungen Geflüchteten, Akteur*innen des fit nach vorn-Bündnis‘ Rostock der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) sowie Kommunalvertretenden aus.
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus:
„Sport verbindet uns jenseits von Herkunft und Sprache. Gerade für junge geflüchtete Menschen ist Sport oft der beste Türöffner, um vor Ort anzukommen, mitzumachen und teilzuhaben. Wenn dieser Türöffner direkt mit Berufsorientierung verknüpft wird und alle Akteur*innen eng zusammenarbeiten, sind das ideale Voraussetzungen für Integration von Anfang an.“
Die Sport- und Unterstützungsangebote des Bündnis‘ Rostock im Programm fit nach vorn
Im fit nach vorn-Bündnis Rostock schließen sich der Soziale Bildung e.V, der Ökohaus e.V. und der Internationaler Fußball-Club Rostock e.V. (IFC) zusammen. Fußballtrainings, Beachvolleyball und ein Wassergewöhnungs- sowie Schwimmkurs werden durch ein Beratungsangebot für junge Geflüchtete ab 14 Jahren ergänzt. So können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Sport treiben und sich weiterentwickeln. Gleichzeitig werden im vertrauensvollen Rahmen Bedarfe in Erfahrung gebracht, die dann in eine weiterführende Beratung münden. Themen sind hier vorrangig die Schullaufbahn, Ausbildungssuche und Berufseinstieg, Bleibeperspektive und die Unterstützung bei Behördengängen sowie Wohnsituation, Familiennachzug und die Bewältigung von Traumata. Eingebunden werden Bewohner*innen aus Gemeinschaftsunterkünften und bestehenden Strukturen der Bündnispartner*innen. Die Teilnehmenden kommen aus 12 Nationen.
Quelle: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) vom 26.03.2024
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