Ganztagsbildung

Zöllner bittet Jugendbildungsstätten um Mithilfe bei der Entwicklung neuer Kooperationsbeziehungen mit Schulen

Bei einem Fachtag der Berliner Jugendbildungsstätten, des Landesjugendring Berlin e.V. und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin tagten am Mittwoch bis in den Abend über hundert Vertreter von Schulen, Jugendarbeit, Politik und Verwaltung zum Thema Kooperation von Schulen mit Trägern der außerschulischen Jugendbildung im Ganztagsbetrieb der künftigen Sekundarschulen.

05.11.2009

Im Zuge der Berliner Schulstrukturreform werden Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu Integrierten Sekundarschulen zusammengefasst. Bereits ab dem Schuljahr 2010/11 nehmen die Sekundarschulen ihre Arbeit im Ganztagsbetrieb auf. Die Kooperation mit außerschulischen Trägern soll dabei intensiviert und strukturell verankert werden. Hierfür entwickelt das Land Berlin derzeit eine „Gesamtstruktur der Kooperation Schule - Jugendhilfe“.

Mit dem Fachtag „Neue Berliner Schulstruktur. Konsequenzen für die Kooperation zwischen Schulen und außerschulischer Jugendbildung“ brachten sich die Berliner Jugendbildungsstätten als langjährige Kooperationspartner von Schulen als Experten in diesen Strategieentwicklungsprozess ein. In Vorträgen, Tischgesprächen und Workshops setzten sich die Teilnehmer mit der Frage auseinander, welche Chancen die Kooperation bietet und welche Rahmenbedingungen vonnöten sind, damit die Potenziale der Jugendbildungsstätten sich im Ganztagsbetrieb der Sekundarschulen bestmöglich entfalten können. Die Ergebnisse des Fachtages werden innerhalb der nächsten Wochen dokumentiert und veröffentlicht.

Senator Zöllner hob in seiner Rede den hohen Stellenwert der Kooperation von Sekundarschulen mit Partnern der Jugendarbeit, darunter den Jugendbildungsstätten der Jugendverbände, hervor, die er ausdrücklich um Unterstützung bat. „Ich würde es mir sehr wünschen, wenn jeder Schüler bzw. jede Schülerin im Laufe des Schullebens mindestens einmal die Chance hätte, an einem Seminar der Jugendbildungsstätten teilzunehmen, um für das Leben zu lernen“.

Quelle: Landesjugendring Berlin e.V.

 

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