Fortbildung

Stabilisierungsarbeit in der Inobhutnahme

In der Krise die Ruhe bewahren oder Stabilisierung durch Stabilität

Kinder und Jugendliche sind in der krisenhaft zugespitzten Ausnahmesituation der Inobhutnahme in großem Maße darauf angewiesen, von den Fachkräften Hilfe in Form von Halt und Orientierung zu bekommen.

Für eine Akutstabilisierung sind verschiedene Aspekte der Alltagsplanung, der Partizipation, der Erklärung und Einordnung von kindlichen und jugendlichen Symptomen sowie die Erläuterung von relevanten Zusammenhängen erforderlich. Für eine Stabilisierungsarbeit, die über die akute Phase hinausgeht, müssen noch weitere Interventionen ergänzt werden, welche die Stress-Coping-Strategien und Selbstberuhigungsfähigkeiten der Kinder und Jugendlichen aktiv entwickeln und ausbauen.

Klarheit, Ruhe, sichere Entschlossenheit und Transparenz werden als Haltung angestrebt. Außerdem werden die personellen und sachlichen Ausstattungen und Rahmenbedingungen von Institutionen und Systemen mit Angeboten nach § 42 SGB VIII analysiert und diskutiert.

Themen sind:

  • Psychoedukation der Betroffenen und Angehörigen
  • Deutung und Einordnung von Symptomen
  • Zusammenarbeit mit Kooperationspartner_innen
  • Erarbeitung eines Notfall-Koffers, Rahmenbedingungen der Arbeit
  • Ressourcen-Arbeit in Form von Positive-Life-Event-Arbeit und Selbstfürsorge

Außerdem bietet das Seminar einen kollegialen Fachaustausch für Mitarbeiter_innen aus in Obhut nehmenden Einrichtungen an.

Veranstaltungsort

Frankfurt am Main
60311 Frankfurt am Main

Beginn

Ende

Veranstalter

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen - Sektion Deutschland der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V.

Kontakt

Stefan Wedermann
Telefon: 069/633986 13
E-Mail Adresse: stefan.wedermann@igfh.de

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