Fortbildung
Sexualerziehung im Vorschulalter unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes
Sexualerziehung ist mehr als nur „Aufklärung“, sie vermittelt Wissen über den eigenen Körper und fördert einen offenen und respektvollen Kontakt miteinander. Sie regt den Ausdruck von Gefühlen ebenso an wie Rücksichtnahme, Zärtlichkeit, Selbstvertrauen sowie einen spielerischen und lebendigen Umgang zwischen Mädchen und Jungen.
Ein umfangreiches Wissen über die Entwicklung der kindlichen Sexualität und über die Dynamik sexualisierter Gewalt sind Voraussetzungen für eine gute präventive Arbeit.
Fachkräfte befassen sich häufig mit den Fragen:
• Wie können Fachkräfte Kinder altersgerecht über die Thematik aufklären, ohne Angst zu schüren?
• Wie können Eltern für diese Thematik sensibilisiert und unterstützt werden?
• Welcher fachliche Umgang mit sexuellen Aktivitäten von Kindern ist sinnvoll?
• Wie viel Zärtlichkeit zwischen Kindern ist „normal“?
• Wann spricht man von sexuellen Übergriffen zwischen Kindern?
• Wie kann die Fachkraft mit Blick auf § 8a SGB VIII die kooperativen Herausforderungen umsetzen und welche Unterstützung benötigt sie?
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und in vergleichbaren Arbeitsfeldern
Ziel
• Vermittlung von Wissen über die sexuelle Entwicklung von Kindern
• Erarbeitung von methodischen Zugängen zu einer stärkenden, präventiven Erziehung im Alltag
• Erste Überlegungen und notwendige Voraussetzungen für die Erarbeitung eines sexualpädagogischen Konzeptes in Vorschuleinrichtungen
Inhalte
• Sexualerziehung in der Kindertageseinrichtungen
• Sexuelle Übergriffe zwischen Kindern
• Gespräche mit Kindern und Eltern