Fortbildung
PRS® Coach : (Physical Restraint Situation)
Wir gehen davon aus, dass es in der stationären Jugendhilfe nicht nur in intensivpädagogischen Gruppen, sondern auch in Regelgruppen zu Situationen kommt, in denen Kinder/Jugendliche akute eigen- und fremdgefährdende Verhaltensweisen zeigen. In solchen Situationen reagieren die Kinder/Jugendlichen nicht mehr auf Gesprächsangebote, die MitarbeiterInnen sind gezwungen, körperlich zu intervenieren und es kommt zu Haltesituationen, um die Kinder/Jugendlichen vor sich selbst oder vor anderen zu schützen. Oft sind MitarbeiterInnen nicht auf solche Situationen vorbereitet, fühlen sich überfordert und reagieren nicht mehr wertschätzend in der Interaktion mit den Kindern/Jugendlichen.
- Auf der Grundlage des TCA Modells wurde ein dreiphasiges Kriseninterventionsmodell (Prävention Intervention - Reflexion)entwickelt und im intensivpädagogischen Modell "Leben lernen" praktisch eingesetzt.
- In einer vierjährigen Evaluation wurde das PRS® Konzept von Prof. Dr. Richard Gün-der begleitet und ausgewertet. Es wurde ein QM-System entwickelt, das als fester Bestandteil der intensivpädagogischen Gruppen, in denen PRS® eingesetzt wird, gilt.
- Kompetenz erlangen im Umgang mit eigen- und fremdgefährdenden Verhaltensweisen
- wertschätzende physische Interventionen
- effektive Prävention
- kind- und teamzentriertes Coaching in Krisensituationen