Seminar

Physical Theatre und Theaterspielflow

Im Zentrum dieser Kurswoche steht das Spiel. Warum? Weil das Spiel die Quelle theatraler Gestaltungskraft ist. Hier – im ständigen herausfordernden Experiment einmal als Performer*in, ein anderes Mal als Regieführende – erkunden Sie schöpferisch die eigenen künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten, Wahrnehmungsmodi und persönlichen Grenzen.

Ausgehend von einem erweiterten Theaterbegriff und in einem Wechselspiel von Schaffens- und Rezeptionsästhetik begeben wir uns auf eine theaterpraktische Suchbewegung nach Spielformen und Verfahrensweisen des Physischen Theaters. Außerdem erfahren wir die Qualität des Theaterspielflows.

Eine Orientierungsmarke bildet hierbei die Schauspielpädagogik Jacques Lecoqs, einem auf der individuellen Körperlichkeit gründenden Ansatz für schöpferisches Theaterschaffen. Basis ist die experimentelle Auseinandersetzung mit Spiel, Bewegung und Form. Dabei lernen Sie grundlegende Konzepte kennen (Neutralität, Status, Jeu, Complicité, Fixpunkt, Rhythmus etc.) und ergründen spontan und spielerisch das, was lebendiges Theater auszeichnen kann.

Thematische Schwerpunkte

»» Verfahren Physischen Theaters
»» Improvisationen
»» Arbeit mit Larvenmasken
»» angewandte wissenschaftliche Reflexion mit Filmbeispielen und Diskussionen (zu den Themen „Der Körper als Zeichenträger“, „Spielformen Physischen Theaters“, „Theaterspielflow“, „Desiderate der Theaterpädagogik“)

Abschluss
Erweiterungs- oder Vertiefungs-Baustein der Aufbaufortbildung Theaterpädagogik BuT® (1.100 UE) mit dem Schwerpunkt „Systemische Theaterpädagogik“

Hinweis
Bequeme Sportkleidung und ausgeprägter Experimentierwille sind unerlässlich. Es wird barfuß gearbeitet.

Veranstaltungsort

Küppelstein 34
42857 Remscheid

Beginn

Ende

Veranstalter

Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW

Kontakt

Marina Stauch
E-Mail Adresse: stauch@kulturellebildung.de

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