Fortbildung

Konfrontative Pädagogik als pädagogisches Konzept in der Arbeit mit Jungen (Teil 1)

Die „Konfrontative Pädagogik“ ist in erster Linie ein Modell für die Arbeit mit gewaltbereiten jungen Menschen. Sie orientiert sich an der aus den USA kommenden Idee der Glen-Mills-School. Wir unterscheiden zwei Formen: Anti-Aggressivitäts- Training (AAT) und Coolnesstraining (CT). Wichtige Vertreter (Weidner, Kilb, Gall etc.) haben diesen Ansatz heruntergebrochen, sodass dieser auch auf Schulen und andere pädagogische Einrichtungen übertragbar ist.

Die „Konfrontative Pädagogik“ vermittelt Werte und Normen, die auf unseren zivilisatorischen Standards beruhen. „Niemand hat das Recht, den anderen auszugrenzen, zu beleidigen oder zu verletzen.“ Es handelt sich um einen Ansatz, der die Gewaltprävention in den Vordergrund stellt. Opferschutz bzw. Opfervermeidung stellt das oberste Ziel dar. Um Opferschutz gewährleisten zu können, müssen Pädagog_innen an ihrer „Inneren Haltung“ zum Thema Gewalt arbeiten.

Die Fortbildung wird sich mit dieser Haltung beschäftigen und darüber hinaus ein Konzept anbieten, das in der täglichen Arbeit umsetzbar ist.

In diesem ersten Teil der Fortbildung werden die Basiskomponenten der „Konfrontativen Pädagogik“ vermittelt und eingeübt. Neben PowerPoint- Präsentationen finden immer wieder Übungen zu den Themen Gewalt, Respekt und Opferperspektive statt. Im Laufe des Tages werden viele Übungen durchgeführt. Daher sollten die Teilnehmer_innen bequeme Kleidung tragen.

Die Teilnahme am ersten Teil ist Bedingung für die Teilnahme am zweiten Teil, der am 19. Juni 2015 stattfindet.

Veranstaltungsort

Fritz-Henßler-Haus Geschwister-Scholl-Straße 33-37 Raum 112
44135 Dortmund
Deutschland

Beginn

- 10:00 Uhr

Ende

- 16:00 Uhr

Veranstalter

Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW e.V.,

Kontakt

Hendrik Müller
Telefon: 0231-5342174
E-Mail Adresse: hendrik.mueller@lagjungenarbeit.de

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