Fortbildung

Jungen in den Hilfen zur Erziehung – geschlechterreflektierte Arbeitsansätze

Jungen finden sich in allen Formen der Hilfen zur Erziehung, in einigen sind sie deutlich überrepräsentiert. Gleichzeitig zeigen sich in Praxis und Forschung zu Jungen in den HzE blinde Flecken und Lücken; Konzepte aus anderen Bereichen der Jugendhilfe lassen sich nicht 1:1 transferieren. Die Bedarfe der Jungen in den HzE sind aber durch Geschlecht und Männlichkeitsanforderungen geprägt, entsprechend müssen die Angebote geschlechterreflektiert und -sensibel qualifiziert werden.

Hier setzt die Fortbildung an, indem sie Folgendes bearbeitet:

  • Welche Bedarfe/Bewältigungsmuster weist die Zielgruppe der Jungen auf?
  • Welche Gender- und Reflexionskompetenzen benötigen Fachkräfte und wodurch zeichnet sich professionelle Arbeit mit Jungen aus?
  • Wie können Diagnostik, Hilfeplanung und methodisches Arbeiten geschlechtersensibel und jungenadäquat weiterentwickelt werden?
  • Wie sollten Einrichtungsstrukturen ausgestaltet sein, um bedarfsgerechtes Arbeiten zu befördern und wie können Konzepte für die Arbeit mit Jungen angepasst werden?

In der Fortbildung werden Schwerpunkte situativ abhängig von Vorwissen und Interessen der Teilnehmenden gesetzt. Methodisch wird es eine Mischung aus Inputs, Selbstreflexion und Reflexion/Arbeiten am eigenen Konzept geben. Die Veranstaltung richtet sich explizit nicht nur an männliche Fachkräfte, sondern an alle, die sich mit Jungenarbeit beschäftigen wollen!

Referent: Jan Wienforth

Veranstaltungsort

Frankfurt
60311 Frankfurt am Main

Beginn

Ende

Veranstalter

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen - Sektion Deutschland der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V.

Kontakt

Stefan Wedermann
Telefon: 069/63 39 86 – 13
E-Mail Adresse: stefan.wedermann@igfh.de

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