Tagung

Fachtagung "Was tun bei (Cyber)Mobbing? Intervention und Nachsorge"

Konflikte von Heranwachsenden werden heute sowohl analog als auch im Netz ausgetragen und sind fester Bestandteil ihrer Alltagswelt und somit auch ein wichtiges Themenfeld von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, Schulsozialarbeiter(innen) sowie Lehrer(innen).

Das Schädigungspotenzial von Mobbing unter Kindern und Jugendlichen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Studien belegen, dass inzwischen ein Drittel der Zwölf- bis Neunzehnjährigen über digitale Medien schon einmal gemobbt wurden.

Besonders häufig treten Attacken und wiederholte Schikane in Institutionen (z. B. in Heimen, Horten, Ausbildungseinrichtungen und Schulen) auf, aus denen Kinder und Jugendliche nicht so einfach „fliehen“ können. Folge können Leistungseinbrüche, Gewaltphantasien, Rückzug, Depression, psychosomatische Erkrankungen und Suizid(gedanken) sein, eine große Belastung der Opfer.

Fachkräfte sind oftmals unsicher im Umgang mit Mobbing. Tatsächlich besteht die Gefahr, dass Methoden, die sich bei Konflikten zwischen Einzelnen bewährt haben, in Mobbingfällen eine Eskalation der Gewalt bewirken, denn Mobbing ist ein systemisches Phänomen, das nur mit Blick auf die gesamte Gruppe/Klasse versteh- und bearbeitbar ist.

Die meisten Hilfekonzepte beschränken sich auf präventive Angebote. Interventionsmöglichkeiten fehlen. In der Tagung sollen daher gezielt Interventionsmethoden für Cyberattacken und (Cyber)Mobbing vorgestellt werden.

Veranstaltungsort

Landessportbund Hessen / Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt

Beginn

- 09:00 Uhr

Ende

- 16:30 Uhr

Veranstalter

Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz c/o Deutscher Caritasverband e. V., Referat Kinder, Jugend, Familie und Generationen

Kontakt

Frau Liane Muth
Telefon: 0761/200-226
E-Mail Adresse: liane.muth@caritas.de

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