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10.12.2019 - Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat ihre Empfehlungen zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs in Institutionen veröffentlicht. Damit bekommen private, öffentliche oder nichtstaatliche Einrichtungen verbindliche Kriterien an die Hand, um zurückliegenden sexuellen Kindesmissbrauch in ihrer Institution aufzuarbeiten.
06.12.2019 - Die Jugendämter in Sachsen haben 2018 insgesamt 1.097 Mal eine eindeutige, akute Kindeswohlgefährdung festgestellt und 1.247 Mal latente Kindeswohlgefährdungen, das heißt eine Kindeswohlgefährdung konnte nicht ausgeschlossen werden. Das waren 9,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
04.12.2019 - Am 2. Dezember 2019 wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Nationalen Rats gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, von ECPAT Deutschland e.V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V. ein terminologischer Leitfaden als Orientierungshilfe für einen bewussten und sensibilisierten Sprachgebrauch bei sexueller Ausbeutung und sexualisierter Gewalt veröffentlicht.
02.12.2019 - Zehn Jahre nach Einrichtung des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ kommt am 2. Dezember 2019 der „Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Auf Einladung von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, treffen sich mehr als 40 hochrangige staatliche und nicht-staatliche Akteure im Bundesfamilienministerium.
28.11.2019 - Die Qualität der Arbeit der Kinderschutz-Zentren in Deutschland zeichnet sich durch eine gemeinsame Haltung aus, wie Hilfe- und Ratsuchenden begegnet wird. Diese Haltung wird im kontinuierlichen überregionalen Austausch der Fachmitarbeiter/-innen der Kinderschutz-Zentren (weiter)entwickelt und in gemeinsamen Qualitätsstandards festgehalten. In einer Stellungnahme legt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V. nun ihre Expertise zur Arbeitsweise in der Thematik der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen dar.
27.11.2019 - Kinderschutzarbeit ist facettenreich und herausfordernd und verbunden mit lebenslangem Lernen. In der Praxis sind Fachkräfte stets mit neuen und sich wandelnden Aufgaben konfrontiert, bei deren Bewältigung die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren mit ihrem Fort- und Weiterbildungsprogramm unterstützen möchte.
26.11.2019 - Anlässlich des 5. Europäischen Tages zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch haben die Kinderschutz-Zentren und ECPAT ein Erklärvideo zu sexualisierter Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen veröffentlicht. Das Video macht die Problematik sichtbar und soll für den bestehenden Handlungsbedarf sensibilisieren.
19.11.2019 - Zum fünften Mal fand am 18. November 2019 auf Initiative des Europarates der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ statt. Unter dem Motto „Empowering children to stop sexual violence“ lag der Schwerpunkt der Initiative des Europarates in diesem Jahr auf der Stärkung von Kindern. Eine präventive Erziehungshaltung ist ein wichtiger Baustein für mehr Kinderschutz, so Missbrauchsbeauftragter Rörig.
18.11.2019 - Forschungen zufolge ist in Europa eines von fünf Kindern von sexualisierter Gewalt betroffen, die in rund 80% der Fälle von einer Vertrauensperson des Kindes ausgeübt wird (etwa in der Familie, der Schule oder im Verein). „Start to Talk“ ist eine Kampagne des Europarates gegen den Missbrauch von Kindern im Sport. Sie ist nun auch in Frankreich gestartet.
13.11.2019 - Zum Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt setzt Sachsen-Anhalt auch auf kindgerechte Theaterstücke. Der Start zu einem Kooperationsprojekt von Sozialministerium und Bildungsministerium ist am 4. November 2019 an der Grundschule in Ummendorf (Landkreis Börde) erfolgt. Die Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse erlebten das interaktive Stück „Mein Körper gehört mir“, aufgeführt von zwei Schauspielern der theaterpädagogischen werkstatt gGmbH Osnabrück. Bis zum Jahresende wird das Stück an drei weiteren Grundschulen präsentiert.
08.11.2019 - Nachdem der Bundestag eine Reform des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) beschlossen hat, zieht Missbrachsbeauftragter Rörig gemeinsam mit dem Betroffenenrat eine gemischte Bilanz. Die neue Rechtslage benennt jetzt alle Fälle des Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen sowie von Betroffenen von Kinderpornografie. An verschiedenen Stellen bliebe die Reform allerdings hinter den Erwartungen der Betroffenen zurück.
29.10.2019 - Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor leichtfertigem Teilen und Weiterleiten kinderpornografischer Abbildungen durch Minderjährige. Missbrauchsbeauftragter Rörig fordert in diesem Zusammenhang die verbindliche Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule. Der kompetente Umgang mit digitalen Medien müsse wie Schreiben, Lesen oder Rechnen als Kulturtechnik verstanden werden. Kinder und Jugendliche dürften in der digitalen Welt nicht einfach allein gelassen werden.
25.10.2019 - Kinderrechte, körperliche Selbstbestimmung und sexueller Kindesmissbrauch sind die Themen des Theaterstücks „Trau dich!“. Es ist zentrales Element der bundesweiten Initiative „Trau dich!“ zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs des Bundesfamilienministeriums und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Bayern erhielt nun als drittes Bundesland die Lizenz zur Weiterführung der Initiative.
19.09.2019 - Das Bündnis Istanbul-Konvention fordert anlässlich der Haushaltberatungen im Deutschen Bundestag ein Gesamtkonzept zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Notwendig seien insbesondere eine staatliche Koordinierungsstelle und eine unabhängige, gesetzlich verankerte Monitoringstelle. Die Istanbul-Konvention ist ein Menschenrechtsabkommen des Europarats zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen und seit Februar 2018 in Deutschland geltendes Recht.
17.09.2019 - Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs veröffentlicht eine Studie zu Erwartungen Betroffener an die individuelle, institutionelle und gesellschaftliche Aufarbeitung von sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend. Sie ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojektes mit einer breiten Befragung Betroffener. Die Ergebnisse zeigen den großen Bedarf an gesellschaftlicher Aufarbeitung, die sich in unterschiedlichsten Bereichen vollziehen muss.
12.09.2019 - Mit Blick auf die Ergebnisse des mehrjährigen Monitorings zur Prävention sexueller Gewalt fordert die Kindernothilfe sichere Orte für Kinder und die Einführung verpflichtender Schutzkonzepte in Institutionen. Diese seien in Kitas und Schulen genauso notwendig, wie in Sportvereinen und anderen Einrichtungen. Die Kinderrechtsorganisation bietet konkrete Beratung bei der Erarbeitung und Umsetzung von Kinderschutz-Konzepten an.
10.09.2019 - Im Jahr 2018 haben die Jugendämter in Deutschland bei rund 50.400 Kindern und Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt. Das waren 10% oder rund 4.700 Fälle mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies nicht nur der höchste Anstieg, sondern auch der höchste Stand an Kindeswohlgefährdungen seit Einführung der Statistik im Jahr 2012. Insgesamt prüften die Jugendämter rund 157.300 Verdachtsfälle im Rahmen einer Gefährdungseinschätzung.
06.09.2019 - Mit den Urteilen vom 5. September 2019 im Lügde-Prozess wurden die Haupttäter zu mehrjährigen Haftstrafen und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) sieht das als ein wichtiges Signal für die Opfer und weist auf die Notwendigkeit der Sicherstellung therapeutischer Versorgung und finanzieller Entschädigung der Betroffenen hin.
06.09.2019 - Der aktuelle Lagebericht „Technischer Jugendmedienschutz“ von jugendschutz.net empfielt es, Künstliche Intelligenz für den Jugendmedienschutz nutzbar zu machen. Insbesondere auf Smartphones sei ein wirksamer Schutz nötig. Dazu müssen Anbieter Verantwortung übernehmen, so das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet.
05.09.2019 - Im Rahmen eines mehrjährigen Monitorings wurde untersucht, welche Maßnahmen zum Beispiel in Kitas, Schulen, Heimen, Internaten, Kliniken, Praxen oder Sportvereinen zum Schutz vor sexueller Gewalt inzwischen verwirklicht werden. Dazu zählen u.a. Fortbildungen für Fachkräfte, Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche, Infoabende für Eltern, interne und externe Beschwerdemöglichkeiten und ein Handlungsplan bei einem Verdacht.
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IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Die Kooperationspartner des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe