Recht

UNICEF-Aktionstage für Kinderrechte: Jugendliche sagen Merkel ihre Meinung

Zum Auftakt der UNICEF-Aktionstage rund um den Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November diskutieren heute zehn Mitglieder des UNICEF-JuniorTeams mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Rechte von Kindern in Deutschland.

14.11.2012

Die Aktionstage finden auf Initiative von UNICEF und des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), in ganz Deutschland statt. Unter dem Motto „Ich hab immer Rechte!“ sollen Kinder und Jugendliche dabei die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen und Meinungen zum Thema Kinderrechte einzubringen – in der Schule, vor Politikerinnen und Politikern und auf einer eigenen Website unter <link http: www.aktionstag-kinderrechte.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.aktionstag-kinderrechte.de.

103 Abgeordnete des Deutschen Bundestags haben in dieser Legislaturperiode mit Kindern und Jugendlichen in ihren Wahlkreisen diskutiert. In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt rund 260 Schulen in ganz Deutschland mit Aktionen zum Thema „Kinderrechte“.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, und der Vorsitzende von UNICEF Deutschland, Dr. Jürgen Heraeus, hatten im Vorfeld Schulen und Bundestagsabgeordnete bundesweit zum Mitmachen aufgerufen. „Ich selbst werde wieder eine Schule besuchen und bin sehr gespannt auf das Gespräch mit den Kindern“, erklärte Markus Löning. „Ich finde es toll, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Abgeordnete und Schulen an der Aktion teilnehmen.“

„Die Aktionstage für Kinderrechte geben Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, mit Politikerinnen und Politikern zu diskutieren und ihre Forderungen einzubringen und damit Verantwortung für ihre Zukunft zu übernehmen“, sagte Dr. Jürgen Heraeus, Vorsitzender von UNICEF Deutschland. „Wie wichtig das ist, zeigt die Teilnahme der vielen Abgeordneten und Schülerinnen und Schüler und nicht zuletzt die Unterstützung der Bundeskanzlerin.“

Während der Aktionstage stellen sich Politikerinnen und Politiker aller Fraktionen den Fragen und Forderungen der Kinder und Jugendlichen, beispielsweise Gernot Erler (SPD), Ingrid Fischbach (CDU), die Vorsitzende der Kinderkommission, Diana Golze (Die Linke), die Ministerin für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Markus Löning (FDP). Die Schülerinnen und Schüler haben sich vorher im Unterricht oder in Arbeitsgruppen über die Kinderrechte informiert. 50 ehrenamtliche UNICEF-Gruppen unterstützen die Treffen zwischen Schulen und Politikern oder organisieren selbstständig Aktionstage für Kinderrechte.

Auf der Internetplattform www.aktionstag-kinderrechte.de können Abgeordnete, Kinder und Jugendliche sowie alle weiteren Besucherinnen und Besucher der Website zusätzlich ihre Meinung zum Thema Kinderrechte veröffentlichen. Eine neue Kommentarfunktion ermöglicht es deutschen Politikerinnen und Politikern aus den jeweiligen Wahlkreisen, auf die Statements zu reagieren.

Am 20. November 2012 können Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland von 17 Uhr bis 18 Uhr auf <link http: www.mitmischen.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.mitmischen.de mit fünf Abgeordneten des Bundestages chatten: Nicole Bracht-Bendt (FDP), Katja Dörner (Bündnis 90/Die Grünen), Sönke Rix (SPD), Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) und Jörn Wunderlich (Die Linke). Thema des Chats: „Sollten Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden?“ Der Chat ist eine Kooperation von UNICEF Deutschland und mitmischen.de. Mitmischen.de ist das Jugendportal des deutschen Bundestags.

Quelle: UNICEF vom 14.11.2012

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