Recht

Landesjugendring NRW fordert die Umsetzung der Kinderrechtskonvention

Anlässlich des Weltkindertags am 20.09.2013 macht der Landesjugendring NRW darauf aufmerksam, dass für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention noch Handlungsbedarf besteht.

19.09.2013

„Kinder und Jugendliche haben Rechte – zum Beispiel auf ein gutes Aufwachsen und Beteiligung“, erklärt Roland Mecklenburg, Vorsitzender des Landesjugendrings NRW. „Konkret fordern wir eine von den Eltern unabhängige, bedarfsgerechte Grundsicherung für Kinder. Sie muss bei der Bundesregierung, die am Sonntag gewählt wird, weit oben auf der Tagesordnung stehen.“

Aber auch die Teilhaberechte von Menschen unter 18 Jahren sind noch nicht zufriedenstellend. Dabei hat die hohe Wahlbeteiligung bei der U18-Wahl gezeigt, dass junge Menschen ein Interesse daran haben, mitzubestimmen. „Dieses Interesse sollte von der Politik dankbar aufgenommen werden – zum Beispiel durch die Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre“, fordert Mecklenburg.

Wichtig ist dem Landesjugendring NRW zudem, dass die Kinderrechte für alle Kinder gelten – unabhängig vom Aufenthaltsstatus oder der Staatsangehörigkeit. „Besonders hier kann NRW noch viel tun, um die Lebensbedingungen junger Menschen mit Fluchterfahrung zu verbessern“, schließt Mecklenburg sich dem zum Weltkindertag veröffentlichten Appell der Arbeitsgemeinschaft „Junge Flüchtlinge“ an.

Quelle: Landesjugendring NRW vom 19.09.2013

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