Recht

Europarat schlägt Vierjahresplan für Kinderrechte vor

Der Europarat hat am 15. Februar 2012 eine neue Strategie zur Umsetzung grundlegender Standards zum Schutz und zur Förderung von Kinderrechten verabschiedet. Sie soll den 47 Mitgliedsstaaten als Leitfaden, Ratgeber und Unterstützung dienen, um die Kluft zwischen Standards und Praxis zu überbrücken.

21.02.2012

Die Strategie konzentriert sich auf vier Hauptziele:

• Förderung von kinderfreundlichen Diensten und Verfahren (in den Bereichen Justiz, Gesundheits- und Sozialdienste);
• Abschaffung aller Formen von Gewalt gegen Kinder (einschließlich sexueller Gewalt, Kinderhandel, körperlicher Züchtigung und Gewalt an Schulen);
• Sicherung der Rechte von besonders schutzbedürftigen Kindern (wie z. B. von Kinder mit Behinderungen oder inhaftierten Kindern, von Kindern in Betreuungseinrichtungen, von Migranten- und Roma-Kindern)
• Förderung der Teilhabe von Kindern.

Bei der Verwirklichung dieser Ziele wird der Europarat weiterhin als führende Organisation im Bereich Kinderrechte tätig sein.

Mehr zum Thema sowie ein Web-TV-Interview mit Maud de Boer-Buquicchio, Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, gibt es auf den Seiten des Europarates unter: www.coe.int/children  

Quelle: IJAB e. V.

Redaktion: Astrid Bache

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