Kinder- und Jugendarbeit

Protest und Anpassung im geteilten Deutschland der 60er und 70er Jahre

Ein Projekt der historisch-politischen Jugendbildung

Strukturebene: Bund

Wie sind Jugendliche in den 60er und 70er Jahren in den beiden deutschen Staaten aufgewachsen? Was hat sie bewogen, gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse aufzubegehren, sich eigene Wege zu suchen oder was hat dazu geführt sich mit den Verhältnissen zu arrangieren? Wie war das mit den ominösen 68ern, mit dem Wunsch nach einer qualifizierten Ausbildung oder nach der Erprobung anderer Lebensformen oder mit der Hoffnung auf eine Öffnung der Systeme? Wie ist es gelungen, in der Gesellschaft Nischen zu finden und nach eigenen Vorstellungen zu leben? Wie haben die Jugendlichen es geschafft, die Gesellschaft der Erwachsenen in Schwung zu bringen und gesellschaftliche Veränderungen anzuschieben? Wie haben die Erwachsenen auf die kulturelle Rebellion von Jugendlichen reagiert, wie sind die staatlichen Instanzen damit umgegangen? Sind die Wünsche, Hoffnungen, Utopien der nachwachsenden Generation Wirklichkeit geworden oder wodurch wurden die Träume beendet?

Das sind Fragen, mit denen sich Jugendliche im Rahmen des bundesweiten Projekts der gesellschaftspolitischen Jugendbildung beschäftigt haben.

Das Projekt wird aus Mitteln der Stiftung Deutsche Jugendmarke e. V. gefördert.

Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Konzepten der historisch-politischen Jugendbildung zur Beschäftigung mit Themen der jüngsten Zeitgeschichte. Mit Methoden historisch-politischer Projektarbeit befassten sich Jugendliche auf der Grundlage selbst gewählter Themen mit exemplarischen Aspekten der Bedingungen des Aufwachsens von Jugendlichen in den beiden deutschen Staaten und untersuchten z. B. die Rolle, die Medien, Musik und Mode in diesem Prozess gespielt haben.

Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Schulformen ab der 10. Klasse. Vorrangig werden Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich der Sekundarstufe II angesprochen.

Adresse

Auguststr. 80
10117 Berlin

Kontakt

Telefon: 030 28 395 443
E-Mail Adresse: office@politische-jugendbildung-et.de

Projektträger

Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung

Kooperationspartner

Evangelische Akademie Bad Boll Evangelische Akademie Hofgeismar Evangelische Akademie Iserlohn Evangelische Akademie Meißen Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. Evangelische Akademie Thüringen Evangelische Jugendsozialarbeit in Bayern e.V.

Weitere Themen

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