Kinder- und Jugendarbeit

Landjugend lädt zur Tischkussion

Der Bund der Deutschen Landjugend möchte mit dem Projekt „Landjugend lädt zur Tischkussion“ die Öffentlichkeit in einer gemeinsamen Aktion mit den Landesverbänden, Kreis- und Ortsgruppen auf zwei Aspekte aufmerksam machen.

Strukturebene: Bund

Ab Ende April 2005 kann ganz professionell tischkutiert werden. Ja, richtig gelesen: tischkutiert. Denn wenn die Landjugend zur Tischkussion lädt, dann tut sie das ganz bewusst. Sie will, dass beim Essen geredet wird, dass über das Essen geredet wird und über das, was Landjugend so bewegt. Dazu will sie sich Nachbarn, örtliche Politiker oder Prominente einladen – Menschen aus der Gemeinde, mit denen die jungen Leute schon immer mal in Ruhe reden wollten. Ganz dem Namen entsprechend, den der Bund der Deutschen Landjugend und seine Landesverbände ihrem neuen Projekt verpasst haben: „Landjugend lädt zur Tischkussion“.

 

Damit die Tischkussions-Welle auch das ganze Land erfasst, hat der BDL mit Unterstützung der CMA eine Art Ausrüstung kreiert – Tischdecken, Servietten, Menü- und Einladungskarten. Diese können samt Informationsmaterial in einem fertigen Paket bestellt werden. Die Flyer mit dem Bestellschein sind ab sofort bei den Landjugend-Landesverbänden erhältlich.

 

Herta Däubler-Gmelin, die Vorsitzende des Bundesausschusses für Verbraucher, Ernährung und Landwirtschaft hat die Schirmherrschaft für das Tischkussions-Projekt übernommen. „Schon weil ich es toll finde, dass ein großer Jugendverband neue Formen der Diskussion und Kommunikation findet, die zugleich Fragen und Probleme einbinden, vor denen Ihr Berufsstand und damit wir alle stehen“, schreibt die Politikerin in ihrem Grußwort.

 

Bei der Tischkussion geht es aber nicht nur darum, Partei zu ergreifen und gemütlich zu schmausen, sondern auch um das, was man isst. Einheimische Produkte werden die Tafel zieren, um Werbung zu machen für die regionalen Produkte. „Denn die Menschen, die hinter unseren Produkten stehen, und die Auswirkungen unserer Kaufentscheidungen vor Ort werden beim Einkaufen oft vergessen“, so Rosi Geyer, die Bundesvorsitzende des BDL.
Ansprechpartner:

 

Daniel Grein (E-Mail: d.grein@landjugend.de; Tel.: 030 31904-255)


Ziele:

  • „generationsübergreifende Kommunikation“ ,
  • die Vorzüge regionaler Produkte erkennen und bekannt machen,
  • die Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe erkennen und bewusst machen,
  • informieren, welche Produkte es in der Region gibt,
  • die Vorzüge des Lebens auf dem Land und in der eigenen Gemeinde erkennbar machen,
  • „Nachbarn“ und interessante Personen aus dem regionalen Bereich sollen erlebbar werden,
  • auf die globale Verantwortung als Verbraucher/-in vor Ort soll hingewiesen werden: Mit der Kaufentscheidung kannbeeinflusst werden WO und WIE Produkte erzeugt werden.
  • Das Motto „Geiz ist Geil“ soll kritisch hinterfragt werden.
  • Die (politische) Beteiligung von jungen Menschen an der Entwicklung ländlicher Regionen soll gefördert werden.
  • Dabei kann auch ein besonderer Schwerpunkt auf die Einbeziehung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund gelegt werden.

Adresse

Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin

Kontakt

Telefon: 030 31904-253
E-Mail Adresse: info@landjugend.de

Projektträger

Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V.

Kooperationspartner

Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und seine Landesverbände

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