Kinder- und Jugendarbeit

Bunte Gärten Leipzig

Bunte Gärten Leipzig ist ein Integrationsprojekt, bei dem Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern zusammen mit Deutschen eine ehemalige Gärtnerei in Leipzig bewirtschaften.

Bereits Anfang 2001 startete Anke-Maria Kops-Horn ein erstes Pilotprojekt in einem Kleingarten. Nun hat „Brueckenschlag e.V.“ von der Stadt Leipzig ein weitläufigeres Gelände bekommen – eine ehemalige Grossgärtnerei, auf der bis zu 20 Familien aus Ländern wie Afghanistan, der Türkei und dem Iran säen und ernten werden. Das USable-Preisgeld ist ebenfalls gut angelegt: für neues Saatgut, Gartengeräte und Bildungsangebote. Das ungewöhnliche Integrationsprojekt öffnete am 24. August 2002 seine Pforten.

 

Ansprechpartnerin:

Anke-Maria Kops-Horn

 

 

Die Idee ist einfach: Auf einem Stück Land pflanzen, hegen und ernten Familien aus verschiedenen Nationen Gemüse, Obst und Kräuter. Durch die gemeinsame Gartenarbeit werden die Flüchtlinge bei der Eingliederung in die Gesellschaft unterstützt. Die Arbeit ist den Menschen vertraut; sie fühlen sich mit der Erde, auf der sie leben, verbunden, und können in ihrer neuen Heimat erste Wurzeln schlagen. Durch das Gärtnern können Kontakte zu anderen Asylbewerbern geknüpft werden, aber auch zu den Deutschen, die sich an dem Projekt beteiligen. Die soziale Isolation wird durchbrochen und die Selbstständigkeit gefördert. Das unterscheidet die Bunten Gärten von vielen anderen Integrationsprogrammen. Mit den Bunten Gärten

wurde nun eine Alternative zum tristen Alltag der Neuankömmlinge in den Unterbringungsheimen geschaffen, die den ersten Schritt in die Eigenständigeit fördert. Durch Bildungsangebote, wie etwa Sprachkurse, soll der integrative und kommunikative Charakter der Gartenarbeit zusätzlich ergänzt werden.

Adresse

Schulstraße 38
04316 Leipzig

Kontakt

Telefon: 0341 6514960
E-Mail Adresse: bunte-gaerten@brueckenschlag.info

Projektträger

Brückenschlag e.V.

Kooperationspartner

Träger des Projektes ist der Verein Brückenschlag e.V.. Bunte Gärten Leipzig wurde 2002 als eines von drei USable-Projekte im Transatlantischen Ideenwettbewerb mit einem Projektpreis über 10.000 Euro ausgezeichnet.

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