Sozialpolitik
Wohnraummangel: Runder Tisch zum Studentenwohnheimbau
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Verband der 58 Studentenwerke begrüßt den Vorschlag von Bundesbauminister Peter Ramsauer, einen Runden Tisch für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen. Das Kuratorium des Deutschen Studentenwerks sieht einen klaren Ausbaubedarf von preisgünstigem Wohnraum für Studierende.
17.10.2012
Laut Medienberichten will Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, einen Runden Tisch für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende ins Leben rufen. An dem Tisch sollen die Länder, die Studentenwerke sowie Verbände versammelt werden.
Der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Prof. Dr. Dieter Timmermann, zeigt sich "erfreut" über diese Ankündigung. Er sagt: "Das ist ein positives Signal, gerade in diesen Tagen, wo bezahlbarer Wohnraum für Studierende in vielen Hochschulstädten Mangelware ist." Timmermann: "Die Studentenwerke stehen jederzeit bereit."
Gleichzeitig wiederholt Timmermann die DSW-Forderung nach 25.000 zusätzlichen, preisgünstigen Wohnheimplätzen. "Das Studierenden-Hoch hält an; es darf nicht jedes Wintersemester zu einem Wohnraumengpass für Studierende kommen", moniert Timmermann. "Wir sind es den jungen Menschen, die jetzt an unsere Hochschulen strömen, schuldig, dass sie ihre Lebenszeit und ihre Energie fürs Studium aufwenden können, und nicht für die Wohnungssuche."
Unterstützung erhält das Deutsche Studentenwerk von seinem Kuratorium, das sich heute im Deutschen Bundestag zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen hat. Das 24köpfige Expertengremium sieht einen klaren Ausbaubedarf an preisgünstigem Wohnraum für Studierende.
Zum Vorsitzenden des Gremiums, das das Deutsche Studentenwerk unterstützt und fördert, wurde Prof. Dr. Horst Hippler gewählt, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Stellvertretende Vorsitzende ist Dorothea Hutter vom freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs.)
Dem Kuratorium des Deutschen Studentenwerks gehören unter anderem an: das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die im Deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen, die Kultusministerkonferenz, die Hochschulrektorenkonferenz, Studierenden-Verbände, der Deutsche Akademische Austauschdienst, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.
Quelle: Deutsches Studentenwerk e.V. vom 17.10.2012
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