Sozialpolitik

Wirtschaftsjunioren begrüßen Paket für Hartz IV-Kinder

Positiv bewerten die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) die Neuregelungen bei Hartz IV für bedürftige Kinder. "Es ist richtig, in Bildung zu investieren anstatt in die Zementierung eines Zustands, mit dem wir alle nicht glücklich sind", sagt WJD-Bundesvorsitzende Eva Fischer. "Und es ist mutig, diese Entscheidung gegen den sozialromantischen Widerstand von Sozialverbänden und aus dem linken Lager zu verteidigen."

27.09.2010

Eine Anhebung der Hartz IV-Sätze müsse von der arbeitenden Bevölkerung finanziert werden und daher im Vergleich zu dem, was Vollzeit-Arbeitnehmern am Monatsende in der Tasche bleibe, immer moderat sein, so die Bundesvorsitzende. Nur so könne es gelingen, "dass Hartz IV von den Menschen wieder als Notlösung und nicht als dauerhafte Lebensform angesehen wird, in der man es sich einrichten kann".

Angesichts des defizitären Staatshaushalts habe Deutschland nichts zu verschenken - Investitionen müssten nachhaltig sein. In diesem Kontext sei das Bildungspaket ein Schritt in die richtige Richtung. Fischer: "Wir müssen die Kinder direkt aus der Schule abholen und ihnen zeigen, welche Chancen unsere Gesellschaft denjenigen bietet, die leistungsbereit und motiviert sind." 

Quelle: DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

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