Sozialpolitik

Wersich sieht Hamburger Sozialpolitik bestätigt

„Die Zahlen der Bertelsmann-Studie zeigen, dass wir in Hamburg mit unserer Familien- und Sozialpolitik überdurchschnittlich erfolgreich sind“, so Sozial- und Familiensenator Dietrich Wersich.

20.01.2010

 „Bestätigt wird unser aktivierender Ansatz - also nicht nur Menschen zu versorgen, sondern ihnen zu helfen, auf eigenen Füßen zu stehen. Besonders Frauen und Alleinerziehende können beispielsweise durch unsere Kita-Politik Familie und Beruf miteinander vereinbaren und sind viel seltener auf Transferleistungen angewiesen als in anderen großen Städten.“

In ihrer jetzt veröffentlichten Studie zum Standortwettbewerb der Bundesländer lobt die Bertelsmann-Stiftung Hamburgs Anstrengungen zur Überwindung von Arbeitslosigkeit und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Maßnahmen, die Hamburg ergriffen hat - dazu gehört beispielsweise der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung - würden „Früchte tragen“, bestätigen die Autoren der Studie.

Gut ablesen könne man den Erfolg der Aktivitäten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf etwa an der Frauenbeschäftigungs-Quote. Sie ist seit der letzten Erhebung im Jahr 2006 um mehr als drei Prozentpunkte auf 63,8 Prozent gestiegen. Die Frauenbeschäftigungs-Quote gilt als wichtiger Anhaltspunkt, gehören Alleinerziehende doch deutschlandweit zur Gruppe mit dem höchsten Armutsrisiko. Im Bundesdurchschnitt waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2008 rund 40 Prozent der Alleinerziehenden armutsgefährdet, in Hamburg lag die Prozentzahl mit rund 32 Prozent deutlich darunter.

Quelle: Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg - Landesjugendamt

 

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