Sozialpolitik

Taubert erfreut über sinkende Kinderarmut in Thüringen

Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert, hat die gesunkene Anzahl von Kindern unter 15 Jahren, die von Hartz IV lebt, begrüßt.

26.01.2012

„Als Sozialdemokratin habe ich immer betont, dass Kinderarmut in erster Linie Familienarmut ist. Kindern geht es gut, wenn es ihren Eltern gut geht. Die Situation von armen Kindern können wir nur verbessern, indem wir ihre Eltern in gute Arbeitsverhältnisse bringen. Das scheint mehr und mehr zu gelingen. Dazu gehört es auch, gute Arbeit gerecht zu bezahlen. Mit der SPD in der Landesregierung ist die Ideologie vom Billiglohnland Thüringen endlich ad Acta gelegt. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können und nicht auf zusätzliche Transferleistungen wie Wohngeld angewiesen sein, um über die Runden zu kommen. Durch einen gesetzlichen Mindestlohn und höhere Tarifbindung muss die positive Entwicklung im Kampf gegen Kinderarmut nun verstärkt werden“, sagte Heike Taubert.

Die Thüringer Sozialministerin verwies in diesem Zusammenhang auf die gute Kinderbetreuung im Freistaat. „Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen gute Rahmenbedingungen in den Kitas eine grundlegende Rolle. Thüringen ist dabei dank des in dieser Legislaturperiode verabschiedeten Kindertageseinrichtungsgesetzes und des Rechtsanspruches ab dem 1. Geburtstag Vorreiter in Deutschland. Auch hier konnte die SPD innerhalb der Landesregierung die wesentlichen Impulse geben. Jetzt kommt es darauf an, alles zu tun, um die Situation von Kindern und deren Familien nachhaltig zu verbessern. Auch wenn es erfreulicherweise weniger Kinder unter 15 Jahren gibt, die von Hartz IV leben, haben wir noch eine Menge zu tun. Was wir dabei auf keinen Fall brauchen, sind Kürzungen im sozialen Bereich, wie sie derzeit vom Thüringer Finanzminister mittels Bewirtschaftungssperre erwogen werden“, sagte Heike Taubert.

Quelle: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit

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