Sozialpolitik

Regionale Jugendberufsagenturen für Schleswig-Holstein gefordert

Bildungsministerin Britta Ernst sprach sich im Kieler Landtag für "ein schleswig-holsteinisches Modell von regionalen Jugendberufsagenturen" aus und bezeichnete dies als eine "große Chance für unsere Jugendlichen".

20.11.2014

Es sei ihr Ziel, dass kein Jugendlicher beim Übergang von der Schule in den Beruf verloren gehe.

Ministerin Ernst: "Die jungen Menschen brauchen gezielte Unterstützung aus einer Hand beim Übergang von der Schule in den Beruf." Dafür seien Strukturen nötig, die möglichst reibungslos funktionierten sowie Kooperationen über übliche Zuständigkeitsbereiche hinweg und sehr genaue Kenntnisse der regionalen Gegebenheiten. "Wir brauchen in Schleswig-Holstein ein Modell, das fest in der Region verankert ist, das unseren besonderen Strukturen gereicht wird und das die kommunale Selbstverwaltung respektiert", sagte Ernst. Sie werde die unterschiedlichen Möglichkeiten in Gesprächen mit allen denkbaren Beteiligten ausloten.

Ziel sei es, den jungen Menschen ein breites Unterstützungspaket anzubieten und ihnen zu helfen sowohl bei der Berufsberatung und der Vermittlung eines Ausbildungsplatzes als auch bei der Bewältigung schulischer und familiärer Probleme. Die systematische Vernetzung der Institutionen ermögliche nicht nur ein abgestimmtes Fallmanagement sondern stelle auch sicher, dass die Jugendlichen so lange aktiv angesprochen würden, bis sie auch tatsächlich eine Ausbildung oder Arbeit aufgenommen hätten.

Quelle: Ministerium für Schule und Berufsbildung Schleswig-Holstein vom 14.11.2014

Redaktion: Kerstin Boller

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