Sozialpolitik

Hesse: Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit hilft Kindern

Sozialministerin Birgit Hesse hat anlässlich des Internationalen Kindertages deutlich gemacht, dass die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern auch den Kindern zu Gute kommt.

30.05.2014

„Arme Kinder gibt es dort, wo auch arme Eltern sind. Deshalb ist es gerade für die Kinder von Menschen, die seit langem ohne Arbeit sind so wichtig, dass ihre Eltern wieder einer geregelten Tätigkeit nachgehen können“, sagte Hesse am Freitag.

Kinder benötigen für eine gesunde Entwicklung Teilhabe am sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben. „Mein Ziel bleibt es, allen Kindern in Mecklenburg-Vorpommern diese Teilhabe zu ermöglichen. Kinder die von diesen Möglichkeiten ausgeschlossen werden, erleiden ein nicht wieder gut zu machendes Defizit“, sagte Hesse.

Die Ministerin machte deutlich, dass soziale Benachteiligung, die durch Arbeitslosigkeit entsteht, nicht auf die nächste Generation übertragen werden darf. „Das Land wird noch stärker die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt vorantreiben. Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds werden wir alles daran setzen, die Beratung und spezifische Unterstützung von Langzeitarbeitslosen zu verbessern“, so Hesse.

Daneben ist mit der hervorragenden frühkindlichen Förderung durch die Krippen, Kindertagesstätten und Tagespflegepersonen im Land ein Grundstein dafür gelegt, dass alle Kinder die gleichen Entwicklungschancen haben. „95 Prozent der Kinder zwischen drei und sechs Jahren besuchen im Land eine Kita oder eine Tagespflegeperson. Tausende qualifizierter Erzieherinnen und Erzieher leisten jeden Tag eine hervorragende Arbeit zum Wohle der Kinder im Land.“

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 30.05.2014

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