Sozialpolitik

Hartz IV-Reform: Brandenburgs Sozialstaatssekretär fordert Verbesserung der Bildungsteilhabe für alle Kinder

Das Bundeskabinett hat gestern dem Regierungsentwurf zur Hartz IV-Reform zugestimmt. Brandenburgs Sozialstaatssekretär Prof. Dr. Wolfgang Schroeder erklärte dazu: „Der Bund hätte schon viel früher mit den Ländern und den Kommunen über die Hartz-IV-Reformen sprechen müssen. Frau von der Leyen hat seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wertvolle Zeit verstreichen lassen. Deswegen steht sie jetzt unter enormen Zeitdruck. Brandenburg ist bereit, über die Reform zu reden und eine gute Lösung zu finden.“

21.10.2010

Schroeder betonte, dass alle Kinder einen freien Zugang zu einer guten Bildungs- und Freizeitinfrastruktur erhalten müssen: „Bildungsteilhabe muss für alle Kinder - unabhängig ihrer Herkunft - verbessert werden.“ Vor allem müsse in die Bildungsinfrastruktur investiert werden. „Wir setzen auf Ganztagskitas und Ganztagsschulen, die neben einem gesunden Mittagessen auch Angebote wie Musik und Sport ermöglichen.“ 

Die Umsetzung des Bildungspaketes müsse einfach und unbürokratisch sein. Kitas und Schulen seien die Institutionen, die den meisten Umgang mit den Kindern haben. Schroeder: „Die Pädagoginnen und Pädagogen in Schulen und Kitas kennen die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Eltern am besten.“ Zudem würden mehr Sozialarbeiter in Kitas und Schulen gebraucht, die sich um hilfsbedürftige Kinder kümmern und auf Angebote hinweisen können.

Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

 

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