Sozialpolitik

Hamburger Sozialbehörde baut Straßensozialarbeit aus

Neues Angebot für junge Menschen wird mit jährlich 180.000 Euro finanziert.

11.11.2009

„Wir möchten jungen Menschen, die drohen in die Obdachlosigkeit abzurutschen, helfen, ihre schwierige Situation zu überwinden und eine Perspektive für sich zu entwickeln“, sagt Hamburgs Sozialsenator Dietrich Wersich.

Hierzu hat die Sozialbehörde ein neues Angebot der Straßensozialarbeit geschaffen, das sich an unter 25jährige mit sozialen Problemen richtet - zum Beispiel an Streetpunks, Trebegänger und minderjährige Prostituierte. Durch frühe Intervention soll einer Verfestigung ihrer Situation entgegengewirkt und zum Beispiel Obdachlosigkeit verhindert werden. Das neue überregionale Angebot ergänzt die bezirkliche Straßensozialarbeit und wird mit jährlich rund 180.000 Euro durch die Sozialbehörde finanziert. Damit setzt die Behörde ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um.

Durchgeführt wird das neue Streetworker-Projekt vom anerkannten Jugendhilfeträger Basis & Woge. Vier Straßensozialarbeiter suchen die Zielgruppe ausgehend von ihrem Büro im Steindamm 11 auf, um Kontakt herzustellen und Unterstützung anzubieten. Im weiteren Prozess arbeiten sie nach Bedarf mit den Bezirken sowie mit anderen Jugendhilfeträgern zusammen, etwa wenn es um die Vermittlung in Wohnraum oder in Hilfeangebote geht. Gestartet ist das neue Angebot zum 1. November.

Quelle: Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg - Landesjugendamt

 

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