Sozialpolitik

Für Integration und Zusammenhalt – Preis Soziale Stadt 2019 ausgelobt

Bis zum 29. Juli 2019 können sich Projekte für den Preis Soziale Stadt bewerben, die im Sinne sozialer Quartiersentwicklung den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken sowie Integration und ein gutes Miteinander fördern. Bewertet werden die Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien „Bündelung von Ressourcen“, „Beteiligung der Betroffenen“ und „Nachhaltigkeit“.

04.06.2019

Gemeinsam mit dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW, dem vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Mieterbund ruft der AWO Bundesverband zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Preis Soziale Stadt 2019“ auf. Unterstützt wird der Preis Soziale Stadt auch in diesem Jahr vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Soziale Stadtentwicklung nachhaltig fördern

Lebenswerte Stadtteile sind die Grundlage von Integration und sozialem Zusammenhalt. In unserer sozial immer stärker differenzierten Gesellschaft geht es daher darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften zu unterstützen, ihre Lebensperspektiven und den Zugang zu Bildung zu verbessern sowie Konflikte in den Quartieren zu vermeiden. „Die Gestaltung lebenswerter Quartiere ist ein Hauptanliegen der AWO, die jedoch nur in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft und Politik vor Ort gelingen kann. Der Preis Soziale Stadt leistet einen besonderen Beitrag dazu, vorbildliche Projekte der Öffentlichkeit bekanntzumachen und soziale Stadtentwicklung nachhaltig zu fördern“, erklärt Brigitte Döcker, Vorstandsmitglied des AWO Bundesverbandes.

Nachahmung von beispielhaften Projekten unterstützen

Das Ziel, beispielhafte Nachbarschaftsprojekte und Initiativen der sozialen Stadtentwicklung zu stärken und so deren Nachahmung zu unterstützen, verfolgt der Preis Soziale Stadt dieses Jahr in Kooperation mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis. Auf einer gemeinsamen Preisverleihung in Berlin werden am 24. Oktober 2019 die Gewinner/-innen beider Preise bekannt gegeben. Erstmalig erhält das Gewinner(innen)projekt des Preis Soziale Stadt in diesem Jahr ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Wer kann teilnehmen?

Um den Preis Soziale Stadt können sich Projekte bewerben, die einen ganzheitlichen Ansatz bei der Stadtentwicklung verfolgen und die Planungsphase bereits überwunden haben. Der Preis ist offen für alle Projekte, Akteurinnen und Akteure. Er richtet sich in erster Linie an die klassischen Handlungsträger/-innen der Stadtentwicklung wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, private Investoren und die freie Wohlfahrtspflege. Bewerben können sich Projekte jeder Größe, kleinteilige Initiativen genauso wie große, komplexe Quartiersprojekte. Bewertet werden die Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien „Bündelung von Ressourcen“, „Beteiligung der Betroffenen“ und „Nachhaltigkeit“.
 
Über das Online-Formular auf der Internetseite des Preis Soziale Stadt können Projekte eingereicht werden. Außerdem finden sich dort alle wichtigen Informationen zum Wettbewerb sowie die Teilnahmebedingungen.

Bei inhaltlichen Fragen zum Preis Soziale Stadt steht außerdem die Geschäftsstelle Preis Soziale Stadt beim vhw zur Verfügung.
 
Quelle: AWO Bundesverband e.V. vom 04.06.2019

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