Sozialpolitik

Erfolgreiche Absolventen in Neubrandenburg ausgezeichnet

Sozialministerin Birgit Hesse hat am Montag die besten Auszubildenden des Prüfungsjahrganges 2014 aus 112 Ausbildungsberufen der IHK Neubrandenburg geehrt.

02.12.2014

"Das ist eine Leistung, auf die Sie stolz sein können und zu der ich Ihnen ganz herzlich gratuliere", sagte die Ministerin in der Vier-Tore-Stadt. Gleichzeitig stellte Hesse klar, dass die Arbeitsmarktchancen in Mecklenburg-Vorpommern für erfolgreiche Absolventen einer Ausbildung so gut wie nie zuvor sind.

"Eine Berufsausbildung ist eine gute Grundlage für den Start ins Berufsleben. Zugleich ist eine Ausbildung der Ausgangspunkt für eine berufliche Karriere durch weitere Qualifizierung. Wer sich auch nach der Ausbildung konsequent beruflich weiterbildet, hat gute Chancen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt", sagte Hesse. Sie verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Möglichkeit eines Weiterbildungsstipendiums.

Daneben stehen Absolventinnen und Absolventen viele Möglichkeiten der weiteren Weiterbildung und Qualifizierung offen. So können sie eine Meister- oder Fachwirteausbildung beginnen und damit ihre persönlichen Perspektiven und ihre Leistungsfähigkeit verbessern.

Seit Oktober 2009 führt die Landesregierung die Fachkräftekampagne "Durchstarten in MV – Dein Land, Deine Chance" durch. In der Datenbank sind 301 Ausbildungsberufe und 1.257 Unternehmen registriert. Weiterhin wurden 253 Schulaktionen mit ca. 5.000 Schülern durchgeführt.

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist für junge Menschen so günstig wie nie. Im August 2014 waren bei den vier Arbeitsagenturen rund 11.500 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, denen aber nur knapp 8.800 Bewerber gegenüberstanden. Im "Ranking" der unbesetzten Berufsausbildungsstellen sind vor allem Berufe aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe zu finden. Aber auch das Handwerk hat erhebliche Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden und ihn an das Unternehmen zu binden. "Auszubildende von heute sind im günstigsten Fall die Meister von morgen und die Unternehmensnachfolger von übermorgen", so Hesse.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 01.12.2014

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