Sozialpolitik

Deutsche Sportjugend: Fahrplan zur Vorgehensweise beim Bildungs- und Teilhabepaket steht

Auf einer ersten Informationsveranstaltung zum Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung am 28. Januar in Berlin haben Vertreter/-innen der Landessportbünde (LSB), der Landessportjugenden, der Konferenz der Jugendorganisationen der Spitzenverbände sowie der Deutschen Sportjugend (dsj) über Chancen und Perspektiven der Hartz-IV-Reform für den organisierten Kinder- und Jugendsport diskutiert und einen Fahrplan zur weiteren Vorgehensweise erarbeitet und vereinbart.

10.02.2011

Laut Fahrplan nennen die Landessportbünde und Landessportjugenden der Deutschen Sportjugend zur gezielten Kommunikation und konkretisierten Handlungsplanung per Abfrage zeitnah eine/n Ansprechpartner/-in. Diese sammeln Anregungen, Vorschläge, Mustervereinbarungen und weitere Informationen in ihren Organisationen und kommunizieren diese über das Internet mit anderen Ansprechpartnern. Ziel ist es, in der folgenden Informationsveranstaltung einen Handlungsrahmen zu entwickeln, der in weiteren Sitzungen ergänzt werden soll.

„Wir, die Landessportbünde, sind für dieses Programm und werden die Umsetzung aktiv begleiten“, sagte der Vorsitzende der Konferenz der Landessportbünde, Klaus Böger. Der Sport biete eine einmalige soziale Infrastruktur und sei an auf diesem Gebiet extrem leistungsstark, betonte Böger. Auch der dsj-Vorsitzende Ingo Weiss, der sich zugleich mit den kommunalen Spitzenverbänden sprechen und die Handlungsebenen abstimmen will, zeigte sich von den Möglichkeiten des Bildungs- und Teilhabepaketes überzeugt: „Wir haben die Chance, gesamtgesellschaftlich und für den Sport etwas Gutes zu tun und Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen in noch stärkerem Maße den Zugang und die Teilhabe im Sportverein zu ermöglichen.“

Unmittelbar nach der endgültigen Entscheidung über das Bildungs- und Teilhabepaket ist eine Diskussionsrunde mit Vertretern des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), den kommunalen Spitzenverbänden sowie der Bundesagentur für Arbeit (BA) geplant, in der konkrete Fragestellungen zur Umsetzung erörtert werden sollen. Begleitet wird der Umsetzungsprozess dann durch die Einrichtung einer Arbeitsgruppe des dsj-Vorstands.

Quelle: dsj-Newsletter

Herausgeber: Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) e.V.

 

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