Sozialpolitik

Bremer Senat beschließt Ausbildungsprogramm 2014

Bremen stellt in diesem Jahr 499 Ausbildungsplätze zur Verfügung - 50 mehr als 2013. Deutlich gestiegen sind die Ausbildungszahlen im Kernbereich der öffentlichen Verwaltung (Polizei, Feuerwehr, Justiz- und Steuerverwaltung sowie allgemeine Verwaltung). Hierfür sind insgesamt 225 Plätze vorgesehen.

05.03.2014

"In den kommenden Jahren werden viele Beschäftige des bremischen öffentlichen Dienstes altersbedingt ausscheiden. Wir brauchen deshalb verstärkt qualifizierten Nachwuchs, um auch künftig die staatlichen Aufgaben sachgerecht erfüllen zu können", erklärt Bürgermeisterin Karoline Linnert mit Blick auf die gestern (4. März 2014) vom Senat beschlossene Ausbildungsplanung.

Wie 2013 werden auch in diesem Jahr 105 bezahlte Anerkennungspraktikumsplätze für Erzieherinnen/Erzieher und 55 für Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen angeboten. "Die 105 Plätze für angehende Erzieherinnen und Erzieher brauchen wir für den kontinuierlichen Ausbau der Kinderbetreuungsangebote."

Der Senat verfolgt weiter das Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund für eine Ausbildung und Tätigkeit im öffentlichen Dienst zu gewinnen. Karoline Linnert betont: "Der öffentliche Dienst soll so bunt wie unsere Gesellschaft werden. Die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse von Zugewanderten, wie zum Beispiel die Mehrsprachigkeit, helfen den Service zu verbessern. Unsere Werbekampagnen der letzten Jahre haben Wirkung gezeigt. Im letzten Jahr wurden rund 23 Prozent aller Ausbildungsplätze durch Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund besetzt."

Nicht nur für den eigenen Bedarf werden in diesem Jahr weitere 114 Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen angeboten. Diese Auszubildenden (beispielsweise Anlagenmechaniker/-innen, Fachinformatiker/-innen und Gärtner/-innen) werden in verschiedenen Einrichtungen und Werkstätten des öffentlichen Dienstes ausgebildet, um in Teilbereichen den Nachwuchs für den eigenen Bedarf zu gewinnen, aber auch um Ausbildungsplatzsuchenden eine Perspektive zu geben, die Schwierigkeiten beim Einstieg ins Berufsleben haben. Unter anderem ist geplant, bis zu 15 Ausbildungsplätze für Absolventinnen und Absolventen der Werkschulen zur Verfügung zu stellen.

Quelle: Senat Freie Hansestadt Bremen vom 05.03.2014

Back to Top