Sozialpolitik

Bildungskarte: Schröder warnt vor "teuren und unnützen Doppelstrukturen"

Bundesfamilienministerin Schröder befürwortet grundsätzlich den Ansatz, zusätzliche staatliche Leistungen zur Verbesserung der Bildungschancen von Kindern aus Hartz VI-Familien in Form von Sachleistungen zu erbringen.

23.08.2010

Im Interview mit der BILD am SONNTAG sagte Schröder, die von Bundessozialministerin von der Leyen angeregte Bildungskarte könne das richtige Instrument sein. Sie dürfe aber nicht dazu führen, dass bereits erfolgreiche kommunale Gutscheinmodelle, wie z.B. in Stuttgart oder Wiesbaden, durch eine zentrale Steuerung von Bundesseite zerstört würden. Des Weiteren äußerte sich Schröder kritisch gegenüber der geplanten Rolle der Bundesagentur für Arbeit. Die Ministerin warnte davor, neben der vor Ort funktionierenden Jugendhilfe teure und unnütze Doppelstrukturen aufzubauen. 

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