Sozialpolitik

Bayerischer Tag der Ausbildung: "Kein Talent darf verloren gehen"

Anlässlich des Bayerischen Tags der Ausbildung am 22. Februar boten zahlreiche Betriebe in Bayern Schnuppertage und Aktionen für Jugendliche an – potentielle Auszubildende, deren Eltern und Unternehmen wurden zusammengebracht.

23.02.2016

Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger betonte anlässlich des Bayerischen Tages der Ausbildung: "Mit dem heutigen Aktionstag setzen wir ein Zeichen für den hohen Wert der dualen Berufsausbildung. Unser betriebliches Ausbildungssystem ist ein Erfolgsmodell. Nicht zuletzt deshalb verfügt Bayern über eine hohe Wirtschaftskraft und mit die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Wir zeigen heute jungen Menschen die Chancen auf, die eine Berufsausbildung bieten kann. Mit dem Bayerischen Tag der Ausbildung bringen wir potentielle Auszubildende, deren Eltern und Unternehmen zusammen, um über die ganze Bandbreite der beruflichen Bildung in den Regionen zu informieren."

Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) bestätigte dies: "Eine Berufsausbildung ist das beste Karrierefundament. Auf dieser praktischen Erfahrung lässt sich aufbauen – vom Meister bis zum Studienabschluss und wer Unternehmer werden möchte, hat eine perfekte Basis."
"Vor dem Hintergrund zunehmender Akademisierung, die sich bereits negativ auf den Ausbildungsmarkt auswirkt, müssen wir nicht nur am bayerischen Tag der Ausbildung für die duale Ausbildung werben, sondern kontinuierlich. Mit dem Programm 'Lehre macht Karriere' und dem neuen Imagefilm unterstützt die IHK Schwaben die Ausbildungsbetriebe bei der Gewinnung der künftigen Fachkräfte und räumt mit den Vorurteil auf, dass die duale Ausbildung weniger Chancen bietet. Die aktuellen Ausbildungszahlen von rund 9.235 IHK-Neuverträgen zeigen, dass die duale Ausbildung bei den hiesigen Betrieben einen hohen Stellenwert genießt", betonte Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben im Vorfeld.

Gemeinsam mit Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller hat Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger alle politischen Mandatsträger in Bayern persönlich aufgerufen, weiter zur Verbesserung der Integration Jugendlicher in das duale Ausbildungssystem beizutragen. "Ich danke allen Betrieben in Bayern, die sich jedes Jahr erneut der Jugendlichen annehmen und sie zu einem Berufsabschluss bringen. Sie sorgen für eine gute Lebensgrundlage der Auszubildenden und sichern sich gleichzeitig die Fachkräfte von morgen", so der Staatssekretär abschließend.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für  Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 22.02.2016

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