Sozialpolitik
BaWü: Positive Schlussbilanz auf dem Arbeitsmarkt im Dezember - besonders für junge Menschen
„Wir starten gut aufgestellt in das Jahr 2011. Die konjunkturelle Erholung im Land ist am Arbeitsmarkt angekommen“, so die positive Bilanz von Ministerpräsident Stefan Mappus und Arbeitsministerin Dr. Monika Stolz am Dienstag (4. Januar 2011) nach der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
04.01.2011
Während die Arbeitslosenzahlen im Dezember im Bundesdurchschnitt leicht gestiegen seien, liege die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg konstant auf dem niedrigen Niveau des Vormonats. Baden-Württemberg sei 2010 Spitzenreiter beim Wachstum in Deutschland gewesen. „Wir sind zuversichtlich, dass uns diese Welle auch 2011 weiterträgt“, erklärten der Ministerpräsident und die Arbeitsministerin.
Nach dem Abbau von Kurzarbeit und dem Wiederaufbau von Arbeitszeitkonten zeige sich der nachhaltige Erholungsprozess der baden-württembergischen Wirtschaft jetzt auch an den Arbeitsmarktzahlen im Land. Mit 241.605 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent Ende Dezember 2010 habe sich der Arbeitsmarkt gegenüber dem Vorjahr, das im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzkrise stand, überraschend schnell erholt (Dezember 2009: 283.092 Arbeitslose; Arbeitslosenquote: 5,1 Prozent).
Besonders erfreulich sei die „ausgesprochen niedrige Arbeitslosenquote“ von nur noch 2,7 Prozent bei den jungen Menschen bis 25. Das hänge vor allem damit zusammen, dass im Land die Jugendlichen bis 20 Jahre in weitem Umfang in Ausbildung und Arbeit gebracht werden konnten. Das baden-württembergische Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses zeige auch hier positive Wirkungen.
Ministerpräsident Stefan Mappus und Arbeitsministerin Dr. Monika Stolz warnten jedoch davor, angesichts dieser erfreulichen Entwicklung bereits zur Tagesordnung überzugehen. Die Erholung auf dem Arbeitsmarkt sei „kein Selbstläufer“.
Herausgeber: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg
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