Jugendpolitik

Zum Weltkindertag am 20. September fordert Familienminister Andreas Storm mehr Zeit für Kinder

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2012 erklärt der saarländische Familienminister Andreas Storm: „Kindern wird heutzutage eine Menge zugemutet. Oftmals haben sie nur noch wenig Zeit, richtig Kind zu sein.“

20.09.2012

Unter dem Motto „Kinder brauchen Zeit!“ erinnern in diesem Jahr bundesweit zahlreiche lokale Initiativen mit kindergerechten Aktionen an das Recht der Kinder auf Spiel und Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf Beteiligung.

Das Recht der Kinder auf Spiel und Freizeit, auf elterliche Fürsorge und auf Beteiligung ist in der Internationalen Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben, die seit 20 Jahren in der Bundesrepublik gilt. „Dies ist allerdings nur sehr wenigen bewusst“, so Storm weiter. „Der Weltkindertag ist ein guter Anlass, um diesen Umstand verstärkt ins allgemeine Gedächtnis zu rufen.“

Laut einer repräsentativen Umfrage, dem „Kinderwerte-Monitor“, den UNICEF 2010 zusammen mit der Kinderzeitschrift GEOlino durchgeführt hat, würden die meisten Mädchen und Jungen gerne mehr Zeit mit ihren Eltern verbringen. Nach Angaben des Familienberichts der Bundesregierung 2011 können sich 63 Prozent der Väter und 37 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern nach eigenen Angaben aus Zeitgründen nicht genug um ihren Nachwuchs kümmern. „Diese Zahlen zeigen, dass in Deutschland Eltern und Kinder bereits einem regelrechten „Stress“ ausgesetzt sind. Wir alle – sowohl die Familien, aber auch die Gesellschaft, die Schule und andere Betreuungseinrichtungen – müssen uns bewusst mehr Zeit nehmen für die Jüngsten in unserer Gesellschaft“, sagte der Familienminister.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Saarland vom 19.09.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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