Jugendpolitik

Zukunftsdialog Ausbildung: Jugendliche diskutieren digital mit

Bis zum 3. April 2020 können junge Menschen ihre Ideen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Ausbildung in Deutschland abgeben. Durch das bundesweite Online-Beteiligungsverfahren können Auszubildende und junge Menschen in der Berufswahlphase ihre Vorstellungen und Perspektiven zum Thema Ausbildung und Digitalisierung einbringen und mit anderen diskutieren.

25.03.2020

Fange ich eine Berufsausbildung an?
Was ist eigentlich mein Wunschberuf?
Hat (m)ein Beruf überhaupt noch eine Zukunft?

Diese und weitere Fragen können Auszubildende und junge Menschen vor ihrer Berufswahl bis zum 3. April 2020 beantworten und damit die Arbeit der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ des Deutschen Bundestages unterstützen und bereichern. Die jungen Menschen stellen vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels die zentrale Zielgruppe bei der Erarbeitung der Handlungsempfehlungen der Kommission dar.

Damit diese Gruppe gehört und verstanden wird, steht für sie ab heute unter www.zukunftsdialog-ausbildung.de eine eigene Dialogplattform bereit. Hier können die Fachkräfte von morgen schon heute die Abgeordneten und Sachverständigen der Kommission mit ihren Antworten, Meinungen und Beiträgen unterstützen - z. B. bei der Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen. Als Inspiration dienen Fragen wie: Was ist mir wichtig für die Berufswahl? Was bedeutet der digitale Wandel für mich? Wie will ich in meiner Schule und in meinem Betrieb lernen? Was muss sich verändern?

„Die Kommission möchte wissen, welche Hoffnungen, Ängste junge Menschen mit den Themen Digitalisierung und Berufsbildung verbinden. Und vor allem: Welche Vorschläge haben sie für ein echtes Update der beruflichen Bildung, etwa bei der Schaffung von Gleichwertigkeit mit der akademischen Bildung sowie bei der Erleichterung des lebensbegleitenden Lernens, beschreibt Dr. Stefan Kaufmann (CDU/CSU), der Vorsitzende der Enquete-Kommission das Anliegen. Er betont: „Nur so kann es uns gelingen, dass wir unseren Auftrag wirklich umfassend bearbeiten und diskutieren - nämlich möglichst nah an den Personen, die es betrifft. Besonders freuen wir uns aber darauf, Ende Juni mit fünf der jungen Menschen, die sich beteiligt haben, direkt zu sprechen.“

Von allen Teilnehmenden werden fünf Personen zur öffentlichen Sondersitzung der Enquete-Kommission am 29. Juni 2020 eingeladen. Dort werden zunächst die Ergebnisse der Beteiligung von der Agentur vorgestellt. Im Anschluss könnten die Gäste direkt mit den Mitgliedern der Kommission diskutieren.

Die Firma Zebralog, eine Berliner Agentur für crossmediale Bürgerbeteiligung, organisiert und moderiert den Online-Dialog, der bis zum 3. April 2020 geöffnet sein wird.

Quelle: Deutscher Bundestag vom 02.03.2020

Redaktion: Kerstin Boller

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