Jugendpolitik

„Wem gehört die Stadt 2035?“ – Beteiligung von jungen Menschen in Bremen

Zum sechsten Mal fand am 20. Februar in Bremen die Veranstaltung „Wem gehört die Stadt 2035?! Eure Botschaft für Bremens Zukunft!“ statt. 80 der 100 Teilnehmenden waren Jugendliche, die in mehr als zehn Workshops ihre Ideen diskutierten und konkrete Forderungen an die Politik formulierten. Dabei ging es nicht nur um regionale Veränderungen. Der Bürgermeister versprach den jungen Menschen, in Kontakt zu bleiben.

28.02.2018

Rund 100 Menschen kamen am 20. Februar im Festsaal des Bremer Rathauses zusammen, um über die Zukunft der Stadt Bremen zu diskutieren. Das Besondere: unter ihnen waren über 80 Jugendliche. Mit der Veranstaltung „Wem gehört die Stadt 2035?! Eure Botschaft für Bremens Zukunft!“, die nun bereits zum sechsten Mal stattfand, war der Einsatz des politischen und engagierten Nachwuchses gefragt. In über zehn verschiedenen Workshops wurden am 20. Februar diverse Ideen diskutiert, diese reichen von der Digitalisierung über Infrastrukturprojekte bis hin zu Bildungspolitik. So haben Piet Priess und Arne Dupree von der Gesamtschüler(innen)vertretung Bremen eine klare Forderung an das Schulsystem: Anerkennungskultur statt Benotung.

Nicht nur regionale Forderungen und Ideen

„Die Arbeit der Schülervertretungen sollte stärker gefördert werden, sie sollte auch regelmäßig im Unterricht erklärt werden“, plädierten die beiden engagierten Schüler. Doch nicht nur regionale Forderungen und Ideen wurden eingebracht. Cristin Cikryt von der UNICEF-Hochschulgruppe forderte: „Wir wünschen uns mehr Schutz für Kinder. Wir tragen Verantwortung und sollten global denken.“ Sie überreichte Bürgermeister Carsten Sieling und dem Leiter des Zukunftsbüros der Senatskanzlei, Christian Bruns, ein Transparent der Aktion „Rote Hand“, die sich gegen den Einsatz von Kindersoldaten engagiert.

Mit jungen Menschen in Kontakt bleiben

Das Veranstaltungsteam wertete den Abend als vollen Erfolg. „Die Stimmung an sich und auch die Beteiligung und das Interesse seitens der Jugendlichen waren äußerst gut“, freute sich Heike Blanck, die für die Beratung und Vernetzung zu Jugendbeteiligung im Ortsamt Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt zuständig ist.

Auch die Ergebnisse, die am Ende der Veranstaltung an den Bürgermeister überreicht wurden, waren sehr gelungen. „Die Jugendbeteiligung ist mir sehr wichtig“, so Bürgermeister Sieling. „Wir werden die heute formulierten Forderungen in den Senat geben und ich möchte weiterhin mit den jungen Menschen hier in Kontakt bleiben, um über die daraus resultierenden Ergebnisse zu sprechen.“

Quelle: Senat der Freien Hansestadt Bremen vom 21.02.2018

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