Jugendpolitik

Weltkindertag: Landesfonds zur Stärkung demokratischer Jugendbeteiligung in M-V

Zum Weltkindertag am 20. September unter dem Motto „Kindern eine Stimme geben“ spricht Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Drese sich für erweiterte Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche aus. Zur Stärkung der demokratischen Jugendbeteiligung will das Sozialministerium ab 2018 einen Landesfonds in Höhe von 100.000 Euro jährlich auflegen, der im aktuellen Haushaltsplanentwurf veranschlagt ist.

19.09.2017

„Für mich ist ganz klar, jugendpolitische Entscheidungen können nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg gefällt,  sondern nur mit den jungen Menschen gemeinsam getroffen werden“, verdeutlicht Drese. Dazu gehört nach Ansicht der Ministerin die frühzeitige, altersgerechte Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen, in Angelegenheiten, die sie selbst betreffen. „Das bringt die wichtige Sichtweise der Zielgruppe mit ein und erhöht zudem die Akzeptanz der Entscheidungen“, so Drese.

Für Ministerin Drese sind Kinder- und Jugendbeiräte auf kommunaler Ebene eine Möglichkeit, die Mitwirkung und Beteiligung junger Menschen zu stärken. „Hier wollen wir zukünftig weiter vorankommen und mehr Kinder und Jugendliche bewegen, vor Ort mitzumachen“, sagt Drese.

Auf Landesebene sind die Projekte des Landesjugendrings „Jugend im Landtag“ und „Jugend fragt nach“ für die Ministerin gelingende Formate für engagierte junge Menschen, die sich Gedanken über ihre eigenen und gesellschaftlichen Themen machen, ihre Interessen vertreten und in den Dialog mit der Politik und auch dem Altenparlament gehen.

Drese: „Diese Projekte gilt es in Richtung mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für junge Menschen auszubauen. Ob und wie eine Jugendenquete-Kommission dabei nützlich sein kann, entscheidet derzeit der Landtag.“

Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern vom 19.09.2017 

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