Jugendpolitik

Thüringen: Am Jahresende 2014 gab es rund 1.400 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

Am 31.12.2014 existierten in Thüringen 1.413 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, darunter 162 Behörden, Geschäftsstellen oder Arbeitsgemeinschaften freier Träger. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 114 Einrichtungen bzw. 8,8 Prozent mehr als am 31.12.2010.

05.02.2016

Ende 2014 arbeiteten insgesamt 5.994 Personen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Mit 111 Einrichtungen und 701 tätigen Personen befanden sich die meisten Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in der Stadt Erfurt, die wenigsten mit 19 Einrichtungen und 92 tätigen Personen in der Stadt Suhl.

Mehr als die Hälfte (54,1 Prozent) bzw. 765 Einrichtungen waren Einrichtungen der Jugendarbeit. Darunter befanden sich 366 Jugendräume bzw. -heime ohne hauptamtliches Personal, 280 Jugendzentren, -freizeitheime bzw. Häuser der offenen Tür und 43 Einrichtungen oder Initiativen der mobilen Jugendarbeit.

Bei 22,8 Prozent der Einrichtungen (322) handelte es sich um Einrichtungen für Hilfe zur Erziehung und Hilfe für junge Volljährige sowie für die Inobhutnahme. Hier wurden Ende 2014 insgesamt 3.395 genehmigte Plätze gemeldet. 2.362 Personen waren in diesen Einrichtungen tätig. Darunter existierten 69 Einrichtungen der stationären Jugendhilfe mit 1.258 tätigen Personen, sowie 63 ausgelagerte Gruppen mit organisatorischer Anbindung an das Stammhaus und 400 tätigen Personen.

Zum 31.12.2014 gab es weiterhin 97 Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen (6,9 Prozent), darunter 80 Erziehungs- und Familienberatungsstellen (82,5 Prozent). Mit 235 genehmigten Plätzen standen 9 Einrichtungen für junge Menschen mit Behinderung (0,6 Prozent) zur Verfügung. Außerdem gab es 33 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit (2,3 Prozent), 15 gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder (1,1 Prozent) und 10 Einrichtungen der Familienförderung (0,7 Prozent).

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 04.02.2016

Redaktion: Kerstin Boller

Back to Top