Jugendpolitik

Teilnehmen – Beteiligen – Mitbestimmen: Herausforderungen für die politische Jugendbildung

Die Berliner Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet gemeinsam mit den Berliner Jugendbildungsstätten zusammengeschlossen im Landesjugendring Berlin eine Tagung, die sich mit der Frage beschäftigt, wie es um die politische Teilhabe von Jugendlichen in Berlin steht und welche Beteiligungs- und Mitbestimmungsformaten es gibt.

14.11.2016

Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, dass ihre Meinung in allen sie betreffenden Angelegenheiten berücksichtigt wird, und zwar "angemessen und entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife”. Wann immer Entscheidungen getroffen werden, die sich auf Kinder und Jugendliche auswirken können, müssen deren Interessen vorrangig berücksichtigt werden. Zu diesem Recht auf Beteiligung hat sich auch Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet.
Wie aber sieht die Realität aus? Wie steht es um die Mitbestimmung der Jugendlichen in Berlin? Schlägt sich das Eingebrachte bei Entscheidungen nieder oder handelt es sich bei Maßnahmen mit dem Ziel "Jugendbeteiligung" um pro forma-Veranstaltungen? Wohin zieht der Zug der Partizipation von Jugendlichen im politischen System in Berlin und was hat sich über die Jahre verändert?

Zu diesen Fragen veranstaltet die Berliner Landeszentrale für politische Bildung eine Tagung gemeinsam mit den Berliner Jugendbildungsstätten zusammengeschlossen im Landesjugendring Berlin.

Nach dem Einführungsvortrag zum Thema "Jugendliche haben ein Recht auf politische Teilhabe" von Prof. Dr. Beatrice Hungerland von der Hochschule Magdeburg-Stendal folgen Stimmen aus der Praxis von Jugendlichen, die sich in der Jugendbeteiligung engagieren.

Informationen zur Veranstaltung

Dienstag, 15. November 2016, 10:00 – 16:00 Uhr
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin

In vier Foren wird am Nachmittag die Arbeit mit Beteiligungs- und Mitbestimmungsformaten vorgestellt und diskutiert. Mitbestimmung ist nicht voraussetzungslos. Neben dem Wissen über die eigenen Rechte und über die verschiedenen Verfahren der Beteiligung sind eine ganze Reihe von Kompetenzen notwendig.

Den Abschluss der Tagung bildet die Diskussion über die Fragen, wo und wie diese vermittelt werden und welchen Auftrag dabei die schulische politische Bildung hat. Hierzu wird Prof. Dr. Sabine Achour von der Freien Universität Berlin einführen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldungen unter: <link http: www.ljrberlin.de abjfachtag>www.ljrberlin.de/abjfachtag

Ansprechpartner in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung:
Thomas Gill, Telefon: 90227 4961
E-Mail: <link mail versenden an thomas>thomas.gill@senbjw.berlin.de

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft vom 10.11.2016

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