Jugendpolitik

Taten statt warten – terre des hommes fordert Klimagerechtigkeit für Kinder

Kinder spüren tagtäglich die Folgen der Klimakrise. Zum Weltkindertag am 20. September unterstützt das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes die Klimaproteste der Fridays for Future-Bewegung und beteiligt sich am globalen Klimastreik.

20.09.2019

„Bei uns steht die Uhr auf fünf vor zwölf, für viele Kinder überall auf der Welt ist es jedoch bereits nach zwölf. Millionen Kinder spüren tagtäglich die Folgen der Klimakrise wie Wassermangel, Dürre, Überflutungen, Stürme und Gletscherschmelze. Kinder erleben in ganzer Härte, wie die Zerstörung von Weltklima und Ökosystemen ihre Zukunftschancen ruiniert“, erklärte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes.

Um ihre Umwelt zu schützen, setzen sich in vielen Projekten von terre des hommes Jugendliche für den Erhalt ihrer natürlichen Lebensverhältnisse ein. Sie kümmern sich im Hochland von Peru um die Speicherung von Regenwasser, damit trotz der Dürre Ackerbau betrieben werden kann, beugen in Südindien und in Mosambik mit Baumpflanzungen und dem Schutz von Mangroven der Überschwemmung der Küsten vor oder verabreden sich in Sambia und Südafrika zum Müllsammeln.

Diese Kinder sind an der globalen Umweltkrise nicht schuld, müssen aber deren Folgen ausbaden. Das ist ungerecht“, so Albert Recknagel. „Um hier eine Kehrtwende zu erreichen, fordert terre des hommes die politische Anerkennung des Menschenrechts auf eine gesunde Umwelt durch die Vereinten Nationen. Und gemeinsam mit der Fridays for Future-Bewegung engagieren wir uns für eine Politik der Klimagerechtigkeit, die kommenden Generationen überall auf der Welt Lebenschancen einräumt und die Lasten von Klimakatastrophen und Anpassungsmaßnahmen fair verteilt.“

Weitere Informationen

terre des hommes: Aufruf zum globalen Klimastreik (PDF 336 KB)
Fridays For Future-Aktivistin Antonia Stein berichtet über ihre Motive für den Klimastreik

Quelle: terre des hommes vom 19.09.2019

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