Jugendpolitik

Statement des BDKJ-Vorstands zu den Ergebnissen der Bundestagswahl

In einem Statement fordert der Vorstand des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom neugewählten Bundestag eine Politik, die sich nachhaltig am Wohl von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen orientiert und erwartet von den Parlamentariern geeignete Strategien im Umgang mit der AfD im Bundestag zu entwickeln. Selbst möchte sich der BDKJ in der kommenden Legislaturperiode besonders für die kulturelle Vielfalt und Toleranz in Deutschland engagieren.

25.09.2017

Gemeinsames Statement von Katharina Norpoth (BDKJ-Bundesvorsitzende), Lisi Maier (BDKJ-Bundesvorsitzende), Pfarrer Dirk Bingener (BDKJ-Bundespräses) und Thomas Andonie (BDKJ-Bundesvorsitzender):

Von den Abgeordneten des neugewählten Bundestags erwarten wir, dass sie schnell geeignete Strategien zum Umgang mit der AfD im Parlament entwickeln. Parlamentarierinnen und Parlamentarier, Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft müssen zusammenstehen und mit Argumenten gegen die politischen Positionen und den Hass der Rechten angehen. Wir fordern eine Politik, die nicht nach scheinbar schnellen Lösungen sucht, sondern sich nachhaltig am Wohl von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen orientiert.

Unser Beitrag als katholische Jugendverbände für die kommende Legislaturperiode: Wir werden weiter laut sein für ein Deutschland, in dem verschiedene Religionen und kulturelle Herkünfte gewollt sind, in dem Menschen wegen ihres Geschlechts oder ihrer Sexualität keine Benachteiligung oder Ausgrenzung widerfährt – weder online noch offline – und in dem die soziale Herkunft nicht die entscheidende Weiche für das Leben von jungen Menschen stellt.“

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Politik und Gesellschaft.

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend vom 25.09.2017

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