Jugendpolitik

Sechs zentrale Punkte: Spanien verabschiedet Jugendstrategie 2020

Die spanische interministerielle Jugendkommission hat am 5. September die Jugendstrategie 2020 der spanischen Regierung angenommen.

23.09.2014

Diese versteht sich als Referenzrahmen für die Vorhaben der Regierung im Bereich Jugendpolitik bis zum Jahr 2020 und knüpft bewusst an die Strategie Europa 2020 an. Verantwortlich für das Anstoßen dieser ressortübergreifenden Jugendstrategie zeichnet das Ministerium für Gesundheit, Soziale Dienste und Gleichstellung (Ministerio de Sanidad, Servicios Sociales e Igualdad). Mit der Umsetzung beauftragt ist das Spanische Jugendinstitut INJUVE (Instituto de la Juventud).

Daraufhin wurde am 12. September der Vorschlag für den 1. Aktionsplan 2014-2016 vom spanischen Ministerrat angenommen. Die spanische Jugendstrategie umfasst drei dieser Aktionspläne, die entsprechend in drei Phasen von 2014 bis 2016, 2016 bis 2018 und 2018 bis 2020 umgesetzt werden sollen. Jeweils am Ende einer Umsetzungsphase findet eine Evaluation statt.

Die Jugendstrategie beinhaltet sechs große Schwerpunkte, an denen sich die Aktionspläne orientieren:

  1. Bildung und Ausbildung
  2. Beschäftigung und Unternehmertum
  3. Wohnraum   
  4. Prävention und Gesundheit
  5. Partizipation, Ehrenamt, Inklusion und GleichstellungZ
  6. Zusammenarbeit zwischen den Institutionen

Bei der Erarbeitung der Inhalte für den Aktionsplan 2014 - 2016 haben alle Ministerien und der Spanische Jugendrat zusammengearbeitet. Das Budget, das für die Umsetzung der geplanten 211 Maßnahmen in diesem Zeitraum zur Verfügung steht, beträgt fast 3000 Millionen €. 90 % der Mittel sollen in die Beschäftigungsförderung der rund 7,6 Millionen spanischen Jugendlichen zwischen 15 und 29 Jahren fließen.

Eine Präsentation der spanischen Jugendstrategie als Download (ppt)

Quelle: DIJA / IJAB, 17.09.2014

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