Jugendpolitik

Niedersachsen: 150 Jugendliche zu Gast beim Ministerpräsidenten

150 engagierte junge Menschen waren am 8. Juni, stellvertretend für 50.000 Jugendleiterinnen und Jugendleiter, ins Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung gereist. Dort trafen sie Ministerpräsident Weil, gestalteten das Programm und kamen im Rahmen eines Speed-Meetings mit weiteren Politikerinnen und Politikern der Landesregierung ins Gespräch.

14.06.2018

„Es war schön, den Ministerpräsidenten einmal persönlich zu treffen und mit ihm unsere Ideen zur Unterstützung unseres ehrenamtlichen Engagements  besprechen zu können!”, so Neele (20 Jahre) von den Ringen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Wie Neele waren am 8. Juni rund 150 Jugendliche aus ganz Niedersachsen stellvertretend für die 50.000 engagierten Jugendleiter/-innen auf Einladung von Ministerpräsident Stephan Weil ins Gästehaus der Landesregierung nach Hannover gereist.

Jugendarbeit finanziell fördern und stärken

In seiner Begrüßung dankte Ministerpräsident Weil den Jugendlichen für ihr Engagement, ohne das viele Projekte, sportliche, kulturelle oder Bildungsveranstaltungen nicht stattfinden könnten. Das Land werde die Jugendarbeit und deren Träger auch weiterhin finanziell fördern und stärken. Die Förderung der Jugendarbeit stehe nach wie vor ganz oben auf der To-do-Liste der Landesregierung.

Speed-Meetings mit Politiker(inn)en

Neben Ministerpräsident Stephan Weil setzten sich auch Sozialministerin Carola Reimann, Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Regierungssprecherin Anke Pörksen, die Staatssekretär(inn)e/-n Doris Nordmann, Dr. Sabine Johannsen und Frank Doods sowie die jugendpolitischen Sprecher/-innen der im Landtag vertretenen Fraktionen u.a. in einem Speed-Meeting mit den Fragen und Anregungen der Jugendlichen auseinander. Dabei wurden vor allem Bereiche wie die Förderung des Ehrenamts und die Rahmenbedingungen für Jugendarbeit in Niedersachsen thematisiert, aber auch einige Einladungen für Besuche bei Aktionen der Jugendverbände ausgesprochen.

Bedeutung eines Jugend-Checks

Die Doppelspitze des Vorstands des Landesjugendrings Niedersachsen, Jens Risse und Ute Neumann, betonte im Talk mit dem Ministerpräsidenten insbesondere auch die Bedeutung, alle anstehenden politischen Entscheidungen auf ihre Jugendrelevanz und ihre Auswirkungen für junge Menschen, z.B. im Rahmen eines sogenannten „Jugend-Checks”, zu überprüfen.

Hintergrund

Eine Gruppe Freiwilliger, die ein FSJ Kultur oder ein FSJ Politik über die LKJ Niedersachsen absolvieren, gestaltete auch in diesem Jahr das kulturell-künstlerische Rahmenprogramm. Themen ihrer künstlerischen Inszenierungen waren politische wie auch individuelle künstlerische Perspektiven auf die aktuelle politische Landschaft.

Die Veranstaltung wurde von der Staatskanzlei und dem Landesjugendring Niedersachsen e.V. gemeinsam koordiniert und von dem eingespielten Moderationsteam Rebecca Lühmann (AEJN) und Philipp di Leo (DLRG-Jugend) begleitet. Das Sommerfest wurde medial begleitet und einige Eindrücke wurden aus dem Garten des Gästehauses direkt in den sozialen Netzwerken platziert.

Quelle: Landesjugendring Niedersachsen e.V.

Back to Top