Jugendpolitik
Neue Digitalpolitik: Fairer Interessenausgleich von Wirtschaft, Arbeit und Verbrauchern
Das Positionspapier von drei Bundesministerien formuliert die Anforderungen an eine künftige Digitalpolitik. Es benennt Trends, Chancen und Herausforderungen und formuliert Leitlinien für die digitale Transformation.
09.06.2017
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz haben heute gemeinsam das Positionspapier <link http: www.bmwi.de redaktion de publikationen digitale-welt digitalpolitik.html external-link-new-window der>"Digitalpolitik für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucher – Trends, Chancen, Herausforderungen" (PDF 6 MB) vorgelegt.
Politische Leitlinien für digitalen Wandel
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig: "Die Digitalisierung prägt bereits heute die Art, wie wir leben, arbeiten, wirtschaften und konsumieren. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und kollaborative Roboter haben erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeit und Verbraucher. Die Gestaltung des digitalen Wandels benötigt daher politische Leitlinien. Wir brauchen eine konsistente Politik für einen fairen Interessenausgleich der Wirtschaftsakteure in der globalen Datenökonomie.“
Investitionen in die lernende Gesellschaft
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Thorben Albrecht: "Damit die digitale Transformation ein Erfolg wird, ist es notwendig, dass wir eine lernende Gesellschaft werden. Dazu bedarf es gezielter Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, um berufliche Einstiege, Übergänge und Neuorientierung zu erleichtern. Der Staat und die Sozialpartner müssen dafür sorgen, dass ein steigendes Wohlstandsniveau bei allen Teilen der Bevölkerung ankommt und möglichst alle Menschen von den Chancen der Digitalisierung profitieren können."
Vertrauen in den digitalen Wandel
Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Gerd Billen: "Nur wenn Verbraucherinnen und Verbraucher Vertrauen in den digitalen Wandel und seine Vorteile gewinnen, werden Veränderungen akzeptiert. Die Spaltung in Verlierer und Gewinner des digitalen Zeitalters muss verhindert werden. Diejenigen, die die Digitalisierung erst ermöglichen – durch Produktivität und Konsum – müssen wir mitnehmen durch: den Ausbau der dualen Rechtsdurchsetzung, der Marktwächter, die Einführung der Musterfeststellungsklage und die Stärkung der behördlichen Rechtsdurchsetzung. Vertrauen ist gut, die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärker machen, noch besser.“
In dem Positionspapier werden politische Leitlinien für die Gestaltung des digitalen Wandels für die Wirtschaft, die Beschäftigten und Verbraucherinnen und Verbraucher formuliert, zentrale Handlungsfelder und politische Initiativen dargestellt und die Anforderungen an eine künftige Digitalpolitik skizziert.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vom 08.06.2017
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