Jugendpolitik

Nach Trump-Sieg: BJR stellt sich gegen Populismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Matthias Fack, äußert sich anlässlich der Wahl von Donald Trump zu Solidarität, Toleranz und Offenheit in der Jugendarbeit. Er erinnert auch an den Grundstein für die Jugendringsidee und die Verantwortung von Jugendorganisationen.

10.11.2016

Der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Matthias Fack, veröffentlichte anlässlich der Wahl von Donald Trump folgendes Statement:

"Für Solidarität, Toleranz und Offenheit, für eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft – dafür stehen wir als Jugendarbeit ein. Die heutige Entscheidung der amerikanischen Bürgerinnen und Bürger für Donald Trump als neuen Präsidenten nehme ich zum Anlass, diese Haltung erneut zu unterstreichen. Wir stellen uns entschieden gegen Populismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Diese Haltung prägt unser Tun seit unserer Gründung nach dem zweiten Weltkrieg, auch wenn solche Tendenzen leider an vielen Orten in der Welt immer stärker gesellschaftsfähig werden. Es waren damals die USA, die als Besatzungsmacht die Rahmenbedingungen für eine solidarische und demokratische Zusammenarbeit von Jugendorganisationen geschaffen haben. Sie haben den Grundstein für die Jugendringsidee in Bayern gelegt. Dafür sind wir noch immer sehr dankbar. Diese Gründungsgeschichte ist für uns auch weiterhin wertvolles Erbe und Auftrag, jungen Menschen kritisches Denken, Solidarität und verantwortliches Handeln nahezubringen. Wir lassen nicht nach in unserem Einsatz für den Abbau von Benachteiligungen in der Gesellschaft, für die Integration von Menschen, die zu uns kommen und für gleichberechtigte Teilhabe.“

Quelle: Bayerischer Jugendring vom 09.11.2016

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