Jugendpolitik

Laschet: "Kinder sind Experten in eigener Sache und wissen selbst ganz genau, was sie brauchen"

"Kinder sind Experten in eigener Sache und wissen selbst ganz genau, was sie brauchen", sagte Kinder- und Jugendminister Armin Laschet, der gestern anlässlich des Weltkindertags an der Veranstaltung der Evangelische Kirche von Westfalen "Der gute Rat" in Schwerte teilnahm und sich gemeinsam mit dem Präses der Evangelischen Kirche Westfalen Dr. Alfred Buß von Kindern beraten ließ.

21.09.2009

Die Veranstaltung ist ein Baustein der im Jahr 2008 ins Leben gerufene Kampagne "Lasst uns nicht hängen! Gegen Kinderarmut." der Evangelischen Kirche von Westfalen, die auf die wachsende Armut von Kindern in der Bundesrepublik aufmerksam und die Mitverantwortung von Politik, Kirche und Gesellschaft bewusst machen möchte. Im Juni 2008 hatten 500 sechs- bis zwölfjährige Mädchen und Jungen beim Villigster Kindergipfel eine Resolution gegen die Armut von Kindern verabschiedet.

Wie könnte man armen Kindern helfen? Was könnte man machen, damit erst gar keine Kinderarmut entsteht? Wie könnte man Kinder noch besser über Ihre Rechte informieren? Was sollte gemacht werden, damit Nordrhein-Westfalen noch kinderfreundlicher wird? - Fragen, die Minister Laschet den Kindern stellte und angeregt mit ihnen diskutierte: "Es gibt viele gute Ideen und Anregungen, die die Kinder heute eingebracht haben. Nun müssen wir prüfen, ob und wie sich ihre Vorschläge umsetzen lassen. Schließlich haben sie ein Recht darauf, an den sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt zu werden."

Die Ergebnisse der gestrigen Diskussion werden in die Beratungen des Runden Tisches "Hilfe für Kinder in Not" einbezogen, der es sich zum Ziel gesetzt hat, einen intensiven Diskussionsprozess für mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabemöglichkeiten für sozial benachteiligte Kinder anzustoßen. 

Quelle: Ehemals: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

 

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