Jugendpolitik
Landesjugendring NRW fordert Kinderrechte für alle
Seit der EU-Osterweiterung von 2007 leben viele aus Bulgarien und Rumänien stammende Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen in prekären Verhältnissen.
19.07.2013
Die Grundrechte der UN-Kinderrechtskonvention wie das Recht auf Gesundheit und Bildung werden vernachlässigt und verletzt. Der Landesjugendring fordert Verantwortliche, Politikerinnen und Politiker in NRW dazu auf, sich den Lebenslagen anzunehmen und faire Chancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen.
In einigen Kommunen in NRW werden Kinder und Jugendliche trotz Minderjährigkeit und bestehender Schulpflicht nicht beschult. Der Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen oder zur Zahnprophylaxe ist nicht selbstverständlich vorhanden. Familien, die mit der EU-Osterweiterung nach Deutschland zugewandert sind, leben in menschenunwürdigen Wohnverhältnissen und haben kaum bis gar keinen Zugang zum Arbeitsmarkt, zum Gesundheits- und zum Bildungssystem.
„Die Situation der Kinder und Jugendlichen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, ist nicht weiter hinnehmbar, deshalb fordern wir eine drastische Verbesserung der Lebensumstände von allen in Nordrhein-Westfalen lebenden Minderjährigen, unabhängig ihres familiären Hintergrundes und ihrer Herkunft“, so Roland Mecklenburg, Vorsitzender des Landesjugendrings NRW.
Die kürzlich beschlossene Stellungnahme des Landesjugendrings NRW zeigt den politischen Handlungsbedarf auf und fordert Modifikationen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Freizeit.
Die Stellungnahme als PDF zum Ausdrucken ist verfügbar unter:
<link http: www.ljr-nrw.de fileadmin dokumente beschluesse _blank external-link-new-window external link in new>www.ljr-nrw.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/2013_Beschluss_EU_Neubuerger.pdf
Quelle: Landesjugendring NRW
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